Serendipity Plugins – Spartacus
25. November 2006 von Farlion | Serendipity
Zunächst einmal ein Hallo an alle, die sich für Serendipity oder Blogsysteme im Allgemeinen interessieren. Wie Michael ja gestern bereits angekündigt hat, werde ich mich hier in der nächsten Zeit etwas intensiver mit dem Thema Serendipity (kurz s9y) befassen. Ich starte zunächst einmal mit einer Serie über die Funktionen und Plugins des Systems.
Da voraussichtlich in der zweiten Dezemberwoche die endgültige Version 1.1 veröffentlicht wird, beziehen sich die Beschreibungen schon auf diese Version. Ich selbst nutze die 1.1 beta-5, die bislang nahezu problemlos läuft und die ich Testern auch ans Herz legen möchte.
Beginnen werde ich heute mit dem wohl wichtigsten Modul, dem Spartacus Event Plugin.
Das englische Wort „Event Plugin“ beschreibt meiner Meinung nach bei weitem nicht, um was für ein mächtiges Werkzeug es sich dabei handelt. Ich würde Spartacus eher als Plugin- und Modul-Management bezeichnen.
Was macht Spartacus?
Das Spartacus Modul ist eins der Plugins, die bereits bei der Installation mit auf dem Server liegen und nur aktiviert werden müssen. Einmal aktiviert, erspart Spartacus dem User die normalerweise nötigen Arbeiten wie Download eines Moduls, entpacken auf dem eigenen Rechner und Upload auf den Webserver.
Stattdessen holt Spartacus sich eine xml-Liste der verfügbaren Plugins von einem der derzeit drei verfügbaren Downloadserver. Der User sucht sich in der Plugin-Verwaltung nur noch das Modul seiner Wahl aus und kann es mit einem Klick installieren und aktivieren. Das Plugin wird vom Downloadserver direkt auf den Webserver übertragen (siehe Grafik). Eingriffe in den Quelltext der Themes sind in der Regel nicht nötig.
Aber das ist noch nicht alles. Spartacus informiert auch automatisch über neue Versionen von Plugins. So bleibt der User immer über neue Entwicklungen informiert, ohne dass er irgendwo suchen muss.
Theme-Verwaltung mit Spartacus
Aber nicht nur die Plugins lassen sich mit Spartacus managen, auch die Themes sind auf diesem Weg installierbar und aktivierbar. Im Style-Manager wird, wieder über Spartacus, eine xml-Datei vom Downloadserver abgerufen, die Beschreibungen und Vorschauen der verfügbaren Themes enthält. Auch diese werden mit nur einem Klick auf den Webserver übertragen und aktiviert.
Einige der Layouts verfügen über erweiterte Eigenschaften, wie beispielsweise ein Tab-Menü im Header der Seite. Diese erweiterten Einstellungen können komfortabel über Formulareingaben konfiguriert werden. Arbeiten im Quelltext der Themes sind dafür nicht notwendig.
Kurz gesagt: Spartacus vereinfacht die Handhabung der Plugins um ein vielfaches gegenüber anderen Systemen.
Das war es erst einmal für heute. Morgen erzähle ich dann ein bisschen über das Aktivieren und Deaktivieren der Plugins und zeige, wie einfach sich die Seitenleisten-Plugins (Sidebars) positionieren lassen.
Ich erkläre außerdem den Unterschied zwischen Event- und Seitenleisten-Plugins und stelle die Module für statische Seiten und Kategorien ausführlich vor.
Ich hoffe, diese Informationen waren hilfreich.
Sollte es noch Fragen zum Spartacus-Plugin geben, scheut Euch nicht, in den Kommentaren nachzufragen.
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