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Blog Optimization und wie man erkennt ob ein Blog interessant für einen ist

25. Dezember 2006 von Michael | Wordpress

In letzter Zeit hört man immer wieder von Social Media Optimization, also die Optimierung von Webseiten, damit diese leichter bei Social-Media-Diensten (del.icio.us etc.) aufgenommen werden können.

Aber eigentlich kommen die Blogs selbst dabei viel zu kurz. Was bringt es mir als Blog-Leser, wenn meine Lieblings-Blogs 17 verschiedene Bookmark-Links anbieten? Als Nutzer eines Social-Bookmarking-Service hab ich eh einen Button im Browser, womit ich per Mausklick Seiten aufnehmen kann, denn sonst wären ja alle Webseiten ausgeschlossen, die diese Bookmark-Links nicht anbieten. Wohl deshalb werden diese Buttons auch so selten genutzt, wie einige Blog-Beiträge der letzten Monate zeigten.

Ich denke aber, wir brauchen eine andere Art der Optimierung:
Auf was achtet Ihr, wenn Ihr über ein neues Blog stolpert, sei es aufgrund eines Kommentars, eines Trackbacks bei Euch im Blog, einer Empfehlung, oder was auch immer? Klar, in erster Linie auf die Inhalte der letzten Beiträge, und wenn das Blog interessant ist, wird es abonniert. Manche zögern aber vielleicht vor neuen Abos, eigentlich hat man ja eh schon zu viele Blogs im Feedreader abonniert und immer zu wenig Zeit. Was gut ist, soll aber trotzdem rein. Nur: was ist wirklich gut? Man hat auch nicht immer Zeit, mal schnell die letzten 10-20 Artikel zu lesen um sich ein Bild zu machen.

Ich persönlich interessiere mich bei der Entscheidungsfindung für ein paar Eckdaten, u.a. wie lange es ein Blog schon gibt und die ungefähre Anzahl Besucher. Klar, das sagt nichts zur Qualität der Beiträge aus, aber kann als ein Kriterium zur Schnell-Einstufung dienen. Diese Daten zusammen mit den letzten x quergelesenen Beiträgen kann durchaus hilfreich sein, um ein Blog binnen weniger Sekunden einschätzen zu können.

Ich würde folgendes super hilfreich in Sidebars finden, im Beispiel mal von SW-Guide.de:
sidebar.png

Damit könnte man sich schon mal einen guten schnellen Überblick verschaffen. Hilfreich ist dabei, wenn die Tagcloud neben den Tags die Anzahl der Beiträge anzeigt, was fast alle Tagging-Tools der Blog-Systeme bieten. Die Blogroll halte ich u.U. auch für relevant, denn damit kann man sehen, was der Blogger sonst noch so liest. Wichtig: Die Blogroll muss hierbei auch gepflegt sein, es bringt nix, wenn diese 1 Jahr alt ist, denn damit vermittelt sie dem Besucher und potentiellen Stammleser einen falschen Eindruck!

In ein paar Tagen oder Wochen (je nachdem wie ich Zeit habe) wird es ein neues Design für den Software Guide geben, und ich werde eine solche Info-Box in der Sidebar gut sichtbar einbauen, dann wird sich herausstellen ob sich das bewährt ;)

Wie stuft Ihr Blogs auf die schnelle ein, wäre eine solche Info-Box hilfreich für Euch in anderen Blogs, die Ihr zum ersten mal besucht? Und was würdet Ihr noch gerne in einer solchen Info-Box als Kurzinformation sehen wollen?

Informationen zum Artikel:

Weiterblättern im Blog:

11 Comments:

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1

micha

25. Dezember 2006, 8:48

Auf mich würde eine solche Box eher angeberisch wirken. Sowas mag in Foren hilfreich sein, wenn man sich wirklich auf die Schnelle einen Eindruck verschaffen will, ob das läuft.
Bei Blogs schaue ich schon eher auf die Beiträge und gleichzeitig auf das Datum selbiger. Wenns mir gefällt, wirds abonniert. Aber auch die Blogroll ist für mich kein Grund ein Blog zu abonnieren.

Sollte sich dann dennoch rausstellen, dass das Blog doch nicht so interessant war, wie ich gedacht hatte, fliegts eben wieder aus der Aboliste raus.

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2

Marcel Widmer

25. Dezember 2006, 9:37

Der von Dir beschriebene Ansatz könnte man auch als „Mediadaten“ bezeichnen. In Anlehnung an die klassischen Printmedien könnte z.B. auch noch die Anzahl der Abonnenten erwähnt werden. Und ich als Blogger glaube, dass das eine gute Richtgrösse ist, um ein Blog im Groben zu erfassen.

Nur steht und fällt es mit dem Publikum, der Zielgruppe, die man mit seinem Blog anspricht. Die von Dir genannten Daten sind für Blogger (und die dürften wohl die Mehrheit der Leser des Software Guide ausmachen) relevant und können von ihnen eingeordnet werden. Im meinem Blog, das sich primär an „Menschen im Job“ richtet, dürfte es wenig hilfreich sein. So bin ich mir ziemlich sicher, dass die Mehrheit meiner Leserinnen und Leser die Zahl der Besucher/Tag nicht einordnen können: ist nun 700-1200 viel oder wenig? Und noch weniger vermutlich jene, die über andere Blogrolls, Google oder so bei mir „reinstolpern“.

Zudem zäumen wir doch irgendwie das Pferd von hinten auf: Wenn ich herausfinden will, ob ein neu entdecktes Blog für mich interessant sein könnte, dann nützt es mir wenig, wenn ich auf meinem Blog solche Daten veröffentliche. Ich müsste also den Blogger dazu bringen, seine Eckdaten zu veröffentlichen, bevor ich mich entscheide, das Blog regelmässig zu lesen. (Ich hoffe, ich habe das verständlich erklären können.)

Mein Ansatz als Blogleser (nicht als Blogger): Wenn ich ein neues Blog entdecke, das mir „so aus dem Bauch heraus“ gefällt, nehme ich es in meinen RSS-Reader auf. Allerdings in eine separate Kategorie, die man mit „für einige Tage oder Wochen beobachten“ überschreiben könnte. Ein Probe-Abonnement (um nochmals mit den klassischen Printmedien zu vergleichen). Gefällt mir das Blog auch über längere Zeit, verschiebe ich es in die definitive, thematisch geordnete Kategorie (wenn nicht: fliegt das Blog wieder aus dem RSS-Reader raus).

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3

Mario

25. Dezember 2006, 10:45

Ein Blog muss einen guten Artikel bieten; wie ich den finde ist egal.

Dann landet das Teil im Feedreader, im Ordner New Blogs. Kommt nun lange Zeit nichts oder nur Müll, wird das Teil in 4del verschoben und darf dort noch ein paar Tage/Wochen leben, bevor der Feed endgültig gelöscht wird.

Ist er brauchbar so landert er im Ordner Feeds, ist er Top, so landet er dann nach ein paar Monaten in TopFeeds (Da sind aber wirklich nur sehr sehr wenige Feeds drin). Und so wird dann gelesen.

Ob der Feed nun 2 Beiträge im Monat hat, 17 Kommentare pro Beitrag, 8 Jahre alt ist und ansonsten auf Tokio Hotel Fan-Blogs verlinkt ist mir vollkommen wurscht!

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4

Joerg

25. Dezember 2006, 11:15

Hallo, da ich nur Leser und nicht selbst Inhaber eines Blogs bin interessieren mich Seiten wie del.icio.us überhaupt nicht. Ich bin bei keinem einzigen angemeldet. Neue Blogs finde ich in der Regel über andere und bleibe dann hängen wenn mich ein Artikel interessiert. Meist lese ich dann auch vorangegangene Artikel. Bei Gefallen landet es in der passenden Kategorie meines Feedreaders. Sollte es irgendwann nicht mehr gefallen oder nicht mehr aktualisiert werden dann wird es auch gelöscht. Mache verbleiben auch wenn sie in der Zwischenzeit offline sind im Reader um etwas nachsehen zu können. Wie viel Leser ein Blog hat oder wie viele Kommentare dort abgegeben werden spielt für mich keine Rolle. Ich lese regelmäßig ein Blog in dem es so gut wie nie Kommentare gibt.

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5

Michael (Author)

25. Dezember 2006, 12:56

Vielen Dank für Eure ausführlichen Antworten.

Wie ich eigentlich auch auf die Idee einer solchen Info-Box kam:
Ich bin in den letzten Monaten zu neuen Blogs auch über Kommentarschreiber in verschiedenen Blogs gekommen: fand bzw. finde ich einen Kommentar interessant, so wird auch mal das Blog angesurft und kurz gescannt, ob das interessant wirkt. Z.B. in einem solchen Fall würde ich eine solche Infobox für angenehm empfinden, um zu sehen, wie lange schon geschrieben wird, welche Themen, welche Blogs der Schreiber sonst noch liest usw. Aber hier bin ich auch tatsächlich mehr als „Blogger“ und weniger als „Blogleser“ in Aktion. Dass das nicht alleiniges Kriterium sein kann, ist auch klar. Ich habe natürlich auch eine kunterbunte Blogroll mit hoch- und niedrig frequentierten Blogs, viele und wenig Kommentare usw., und lese Blogs mit wenig Kommentaren und einer kleinen Gruppe Stammleser genau so gerne wie die bekannten Blogs.

Sehr gut finde ich die Methode mit dem „Probe-Abo“. Werde ich glaub ich auch ab sofort machen :-)

Als Zwischenfazit entnehme ich Euren Meinungen, dass eine solche Box eigentlich keinen Mehrwert bietet bzw. nicht Einfluß auf Euch hat, ob Ihr ein Blog abonniert. Es bringt zudem wohl gar nichts bei nicht „technik-orientierten“ Blogs. Außerdem kann es wohl eher negativ wirken bzw. wie Micha schreibt kann es angeberisch wirken, was ich natürlich keinesfalls will, außerdem wäre das ja auch eher abschreckend.

Marcels Hinweis auf „Mediadaten“ finde ich auch interessant, d.h. man könnte diese Infos auch auf einer Infoseite wie „Über mich“, „About“ o.ä. angeben, und nicht auf jeder Seite in der Sidebar.

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6

Robert Lender

25. Dezember 2006, 20:30

Ich kann mich meinen „Vorkommentierern“ in den meisten Argumenten anschliessen. Für mich als Blogleser hat es keine Relevanz ob jemand von 10 oder 10.000 Menschen gelesen wird. Ebenso sagt die Blogroll nicht wirklich etwas aus, da es nicht heißt, das der/die BlogbetreiberIn diese auch wirklich liest. Und wenn er/sie liest, hat er sie auch verstanden, hat er/sie sich auch eigene Gedanken dazu gemacht – und welche Relevanz hat dies auf das eigene Blog?
Interessant ist daher eher: Wer schreibt dieses Blog? Welche Inhalte finde ich hier (eine Art Kurzübersicht über die breite der Thematiken? Warum wird überhaupt gebloggt (private, kommerzieller,… Hintergrund) – eben das Drumherum um das Blog und den/die BloggerIn. Die Kommentare sind auch für mich ein guter Hinweis, dass ich vielleicht dazu mehr in meinem eigenen Blog schreiben sollte. Denn je nachdem wann jemand auf mein Blog kommt (ein Multi-Themen-Blog) kann er/sie einen ganz unterschiedlichen Eindruck über Themen haben.
Aber auch wenn ich „Mediadaten“ veröffentliche ist die Frage wieviele diese lesen. Die meisten meiner LeserInnen kommen über Google und landen daher auf einem ganz bestimmten Eintrag. Ich nehme an, dass wenn dieser sie interessierte, dann lesen sie weiter bzw. suchen innerhalb des Blog nach weiteren relevanten Einträgen. Wenn nicht, dann nicht.
Danke auf alle Fälle für die Anregungen.
PS: Ich bin auf den Software Guide über einen Eintrag zu Serendipity gestossen. Habe mir dann noch zwei, drei weitere Beiträge angesehen und daraufhin den RSS Feed abonniert.

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7

Michael (Author)

26. Dezember 2006, 19:31

Danke für Deinen Kommentar, Robert.

Hmm, und eigentlich bieten einige Blogs ja schon zumindest ansatzweise Mediadaten an, wenn man sich so umschaut; Z.B. Pixelgraphix.de in der Sidebar:

Statistik
pixelgraphix hat 1764 Einträge in 46 Kategorien mit 4576 Kommentaren und ist seit 2 Jahren, 11 Monaten und 15 Tagen online. Mehr Technisches …

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8

Robert Lender

26. Dezember 2006, 20:46

Bezüglich der technischen Daten gebe es auch in Serendipity ein eigenes Seitenleisten-Plugin. Wäre also eine Frage von „Sekunden“. Ich wollte mit obigem nicht sagen, dass eine solche Info etwas Schaden würde. Die Frage ist nur, ob es jemand dazu bringt das eigene Blog in Hinkunft zu lesen. So gibt es auch die Möglichkeit direkt neben den Kategorie die Anzahl der Einträge anzuzeigen. Ähnliches kann man auch mit Tag Clouds oder zahlenmäßigen Anzeigen bei den Tags tun.
Es kann natürlich sein, dass sich jemand denkt „Aha, der hat zum Thema aber eine Menge Artikel geschrieben, da schaue ich mich mal um“.
Aber wer weiß. Idee/Anregung. Was ist wenn wir (einige BlogbetreiberInnen) uns zusammentun und mal eine LeserInnenbefragung in der Richtung machen – gemeinsam könnten wir ev. auf eine größere Menge und auch „Bandbreite“ an Antworten kommen…

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9

Michael (Author)

26. Dezember 2006, 21:53

Robert, eine solche Umfrage wäre sicherlich super interessant. Man sollte evtl. noch ein paar mehr Fragen integrieren, aber mit dem Ziel herauszufinden, was man als Blogbetreiber denn optimieren kann, damit Besucher einen Mehrwert haben den sie auch wirklich nutzen.
Vielleicht auch Dinge wie
– Findet Ihr es gut, wenn die letzten x Kommentare in der Sidebar angezeigt werden?
– Nutzt Ihr die Tagcloud?
– Nutzt Ihr „Ähnliche Beiträge“ (was ja einige Blog-Systeme anzeigen können anhand der Tags oder Schlüsselwörter)
usw. Und jeweils mit Beispielen bzw. Screenshots. Müsste man sich mal in Ruhe Gedanken machen, was sonst noch interessant wäre. Und sollten natürlich nicht 100 Fragen sein, sonst hat keiner Lust das zu machen. Ich mag das auch nicht, wenn man bei einer Umfrage 20 Minuten beschäftigt ist. Max. 2-3 Minuten wäre IMHO okay.

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10

Robert Lender

26. Dezember 2006, 22:01

Michael, na dann überlegen wir uns doch mal die nächsten Tage etwas und fragen noch bei ein paar anderen Blogs nach ob sie mitmachen würden. Ich schaue mich nochmals um – es gibt da ein paar Gratisumfrageseiten, die auch von UnistudentInnen benutzt werden.
Aber über all das könnten wir mal per E-Mail etc. konferieren.

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11

Michael (Author)

26. Dezember 2006, 22:11

Ja, da gibt es auch meines Wissens mehrere Webservices für solche Umfragen.
Na dann lass uns das mal angehen :-)

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