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Mein Beitrag für den Plugin-Karneval

11. Mai 2007 von Michael | Wordpress

Plugin-KarnevalIch habe zwar mit WordPress Plugins bereits einen sehr umfangreichen und auch aktuellen Artikel, in dem ich viele hervorragende WordPress-Plugins vorstelle. Trotzdem sind nicht unbedingt all diese Plugins meine „Lieblings-Plugins“, daher stelle ich im Folgenden meine liebsten Plugins vor, die in keinem meiner Blogs fehlen und ich als Standard auch blind in jedem neuen Blog installieren werde.

Ich nehme natürlich mit dem vorliegenden Artikel ohne Wertung am Plugin-Karneval teil, d.h. ich selbst kann selbstverständlich keinen Preis gewinnen ;-)

Im Folgenden nun meine liebsten bzw. essentiellsten WordPress-Plugins. Bitte um Nachsicht, dass ich auch von mir geschriebene Plugins hier liste, ich hab sie ja auch für mich geschrieben ;)

Kommentare

  1. Edit Comments
    Edit Comments bietet den Kommentierenden die Möglichkeit, den Kommentar innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne (z.B. 15 Minuten) nach der Veröffentlichung zu ändern.
    Edit Comment
    Kommentare nachträglich editieren zu können ist m.E. eines der wichtigsten Blog-Features und sollte eigentlich in keinem Blog fehlen. Die Kommentar-Schreiber danken es einem, wenn man dieses Plugin einsetzt.
    Nachteilig bei diesem Plugin ist allerdings die umständliche Installation: Die comments.php des Themes muss an mehreren Stellen bearbeitet werden, jedoch beschreibt die mitgelieferte, englischsprachige Anleitung die Vorgehensweise Schritt für Schritt.
    Da das Plugin IP-basierend arbeitet, ist es übrigens zumindest theoretisch möglich, dass ein User mit derselben IP-Adresse (z.B. ein Kollege in der Firma) einen Kommentar bearbeitet, aber dies wird wohl in der Praxis praktisch nicht wirklich vorkommen.
  2. Subscribe to Comments
    Neben ‚Edit Comments‘ ist Subscribe to Comments m.E. ein sehr wichtiges Plugin für alle Blogs: damit kann man in den Kommentaren die Option “Bei weiteren Kommentaren per E-Mail benachrichtigen” hinzufügen. Wird dies vom Kommentarschreiber ausgewählt, so erhält dieser eine E-Mail, sobald ein anderer einen weiteren Kommentar hinterlässt. Damit können Kommentierer einfach Kommentare verfolgen. Die E-Mail enthält auch einen Link, um weitere Benachrichtigungen wieder abzustellen.
    Es hat sich in vergangenen, inoffiziellen Umfragen per Blog-Beitragskommentare gezeigt, dass viele Leser dieses Feature mögen und gerne nutzen, daher sollte man alleine schon seinen Lesern zuliebe dieses Plugin einsetzen.
  3. DoFollow
    WordPress fügt bei Kommentar- und Trackback-Links ein rel=’nofollow‘ hinzu, dadurch gibt Google diesen Links keine Wertung, was für die Kommentierenden ein Nachteil ist. Ursprünglich war dies als Spamschutz gedacht, aber der Spam hat dadurch nicht nachgelassen, sondern weltweit vervielfacht, wie man auch der Akismet-Statistik entnehmen kann. Spam-Bots prüfen auch nicht nach nofollow, und man wird trotzdem gespamt. Daher sollte man das Plugin DoFollow einsetzen, um die kommentierenden Besucher nicht zu benachteiligen. Siehe zum Thema „nofollow“ auch den Artikel Zwei-Jahrestag von Nofollow und leider immer noch existent

Usability

  1. Link Indication
    Link Indication kennzeichnet externe Links mit entsprechenden css-Klassen automatisch. Dabei kann eine unbegrenzte Anzahl von Link-Typen berücksichtigt werden (etwa Links zu Wikipedia, YouTube, Flickr, etc.), zudem können sämtliche Dateitypen (*.zip. *.pdf, etc.) konfiguriert werden.
    Link Indication
    Außerdem kann etwa für externe Links target="_blank" automatisch aktiviert werden (wobei ich dies nicht empfehle).
    Die Auszeichnung erfolgt dabei zur Laufzeit, d.h. der Blog-Autor muss sich nicht darum kümmern, genau so wie es sein soll :)
    Dieses Plugin bietet den Lesern einen wirklichen Mehrwert, da sie in an den Links vor dem Anklicken sofort erkennen, ob ein Link auf eine blog-interne Seite, externe Webseite oder eine Datei verweist.
  2. Pagebar
    Mit der Pagebar kann man die WordPress-Standard-Seitennavigation (« vorherige Beiträge | weitere Beiträge ») durch eine sinnvollere Navigation ersetzen:
    Pagebar
    Das ist wichtig, da oftmals der Teil „« vorherige Beiträge | weitere Beiträge »“ für viele Benutzer unverständlich ist: Wenn ich auf „vorherige Beiträge“ klicke, erscheinen dann neuere oder ältere Beiträge? Verwirrend kommt noch dazu, dass in manchen WordPress-Themes beim Klick auf „vorherige Beiträge“ ältere Beiträge angezeigt werden, und bei anderen Themes neuere Beitäge. Außerdem sind die beiden Links auch zum Teil in Themes vertauscht. Wie auch immer, die Pagebar wird jedenfalls dafür sorgen, dass die Besucher nicht mehr verwirrt über diese Navigation sind und nicht deswegen vorzeitig das Blog verlassen.
    Wichtig: Damit das Plugin (Version: 1.3.1a) unter WordPress 2.1.x auch mit dem Simple Tagging Plugin sauber funktioniert, die Zeile 60 durch folgenden Code ersetzen:

    if ( ($wp_version < "2.1") || (is_category()) || (preg_match('/tags/', $request)) )

Administration

  • WordPress Database Backup
    Mit WordPress Database Backup ist es möglich, sich z.B. täglich einen Datenbank-Dump der WordPress-Tabellen per E-Mail zusenden zu lassen. Ab WordPress 2.1 funktioniert das tägliche Versenden sehr zuverlässig, in früheren Versionen muss man ein zusätzliches Plugin (WP Cron) einsetzen, was aber in einigen Blogs nicht immer klappte.
    Wichtig: Beim Import mit PHPMyAdmin “Zeichencodierung der Datei” auf “latin1″ stellen, sonst werden die Umlaute nicht sauber übernommen.
    Dieses Plugin in Verbindung mit einem kostenlosen E-Mail-Account wie G(oogle)Mail, GMX, Yahoo, etc. ist eine feine Sache gerade für private Blog-Betreiber. Allerdings ist zu beachten, dass die Datenbank-Daten nicht wirklich sicher vor unerlaubtem Zugriff sind: Gerade Google und damit G(oogle)Mail ist bekannt für seine Lust am Datensammeln, zumal G(oogle)Mail nach wie vor eine ungeschützte HTTP-Verbindung aufbaut und man explizit https als Protokoll im Browser für eine verschlüsselte Übertragung eingeben muss.

Anti-Spam

Folgende Plugin-Kombination ist meine Anti-Spam-Strategie, mit der ich nun seit Monaten sehr erfolgreich fahre und ohne die ich wahrscheinlich schon fast wahnsinnig vor lauter Blog-Spam geworden wäre.

  1. Math Comment Spam Protection
    Math Comment Spam Protection bietet einen Kommentar-Spam-Schutz, indem der Besucher beim Kommentieren das Ergebnis einer sehr einfachen Rechenaufgabe (z.B. 10 + 5) in ein Feld eingeben muss.
    Math Comment Spam Protection
    Dadurch wird vermieden, dass andere Anti-Spam-Plugins wie etwa Akismet unnötig den Server belasten, da damit normale Kommentar-Spams abgewehrt werden und es zu keinem Datenbank-Eintrag kommt.
  2. Simple-Trackback-Validation
    Da Trackbacks immer einen Link zur Quellseite enthalten, werden diese von Trackback-Spammern missbraucht, um viele Links auf eine Zielseite zu platzieren. Das Simple-Trackback-Validation-Plugin überprüft nun bei jedem Trackback anhand des Links, ob auf der Quellseite auch wirklich zurückverlinkt wird, denn das ist eine Bedingung und ungeschriebenes Gesetz beim Einsatz von Trackbacks. Befindet sich auf der Ausgangsseite kein Link zum eigenen Blog, so wird der Trackback nicht veröffentlicht und landet in der WordPress Kommentar-Moderation bzw. wird je nach Einstellung direkt gelöscht.
  3. Akismet
    Akismet wird bereits mit WordPress ausgeliefert und speichert Spamquellen in einer zentralen Datenbank ab, dadurch wird ein sehr gutes Ergebnis erreicht. Man muss sich allerdings bei wordpress.com registrieren, um mit einen sog. ‚API Key‘ Akismet freizuschalten. Diese Registrierung ist jedoch innerhalb weniger Sekunden erledigt.
    Setzt man die o.g. anderen Plugins ein, so hat Akismet nur sehr selten was zu tun, auf sw-guide werden pro Woche ca. 2-10 Spams abgefangen, den Rest erledigen die o.g. Plugins.

Informationen zum Artikel:

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