27. August 2006 von Michael | Anwendungen
Mittlerweile wurde das angeblich sehr sichere DRM-System von Microsoft geknackt.
Die Software FairUse4WM ist vor wenigen Tagen im Internet aufgetaucht und beseitigt den Kopierschutz (Windows Media DRM 10 und 11) von gekauften Musikdateien. Aktuell ist die Software wohl nur über einschlägige Tauschbörsen verfügbar.
Details können unter FairUse4WM strips Windows Media DRM! und An Open Letter to Microsoft – Why you shouldn’t kill FairUse4WM nachgelesen werden.
(via Georg Holzer)
23. August 2006 von Michael | Anwendungen
Der ImageSorter von Kai Uwe Barthel ist eine Windows-Anwendung, mit der man Fotos automatisch nach Inhalt sortieren kann.
Die Software untersucht dabei die Farbverteilung in der Grafikdatei: ist diese bei 2 Fotos ähnlich, werden diese nahe zueinander platziert, da oftmals davon ausgegangen werden kann, dass bei ähnlicher Farbverteilung auch der Inhalt ähnlich ist.
Ich habe die Software mal kurz getestet, sie macht bisher einen guten Eindruck. Die Fotos werden auf einer endlosen Karte dargestellt, außerdem kann auf eine Kugelansicht umgeschaltet werden.
Aktuell handelt es sich um die Version 1.0. Christine, bei der ich von dieser Software gelesen habe, schreibt, dass viele Tester gesucht werden. Es ist also wohl davon auszugehen, dass eine entsprechende Weiterentwicklung erfolgt.
Was mir auf den ersten Blick noch abgeht, ist ein Kontextmenü: ein Klick mit der rechten Maustaste auf ein Bild bringt kein Menü, ich würde hier aber verfügbare Operationen erwarten (z.B. „Öffnen mit verknüpfter Anwendung“, „Foto speichern unter…“ etc.).
Praktischer Einsatzzweck? Ich kann mir gut vorstellen, damit z.B. Urlaubsbilder zu sortieren, die Software wird dann z.B. Meer-Aufnahmen, Sonnenuntergänge oder etwa Aufnahmen im Grünen bündeln, so dass man diese dann weiter (aus)sortieren kann.
22. August 2006 von Michael | Anwendungen
Unter List of nifty tools for drawing diagrams, charts and flow-charts hat Vitaly Friedman eine Übersicht über Software, Web-Andwendungen und Tutorials zur Erstellung von Diagrammen veröffentlicht.
Das ganze ist in Englisch und eine Erweiterung seiner ursprünglichen Veröffentlichung im Dr. Web Weblog.
Die Kommentare sind ebenso interessant, z.B. wird dort auf den Freeware-Mindmanager Freemind verwiesen, welches ich vor einiger Zeit schon mal vorgestellt hatte.
(via Pixelgraphix)
22. August 2006 von Michael | Anwendungen
Mit einem einfachen Trick ist es möglich, Balken direkt in Zellen von Microsoft Excel darzustellen, ohne ein separates Diagramm zu erstellen:
Das ganze funktioniert mit der WIEDERHOLEN-Funktion (REPT im Englischen Excel): WIEDERHOLEN(Wiederholungstext;Multiplikator)
Als Wiederholungstext setzt man ein einzelnes Zeichen ein. Für eine Balkengrafik bietet sich das Pipe-Zeichen „|“ an. Multiplikator ist die Anzahl der Wiederholungen. Eine Zahl von 30 wiederholt also den Balken 30mal, dadurch werden eben die Effekte wie in dem obenstehenden Screenshot ersichtlich erreicht: WIEDERHOLEN("|"; 30)
Als Schriftart und -größe empfiehlt sich 8-Punkt Arial, damit das Ergebnis Balken ähnlich kommt. Zusätzlich kann man noch mit mehreren Farben arbeiten bzw. die Balken mit Hilfe von Bedingter Formatierung andersfarbig darstellen.
Weitere Informationen siehe unter Lightweight data exploration in Excel und More on Excel in-cell graphing, außerdem gibt es eine Excel-Datei zum Download.
(via digitalia)
14. August 2006 von Michael | Anwendungen
Im Englischsprachigen Artikel Running multiple versions of Firefox wird beschrieben, wie man mehrere Firefox-Versionen parallel installieren kann.
Dies ist primär für Webentwickler interessant, die unter den verschiedensten Umgebungen die Webseiten testen möchten.
(via Aarakast)
29. Juli 2006 von Michael | Anwendungen
Eine Software zur Anzeige von PDF-Dokumenten ist nahezu auf keinem Rechner mehr wegzudenken. Unter Windows fällt die erste Wahl auf den kostenlosen Adobe Reader, welcher mittlerweile in der Version 7 vorliegt. Installiert wird über 70 MB auf der Festplatte benötigt, und selbst bei sehr performanten Rechnern dauert es eine Weile, bis sich die Applikation öffnet. Deswegen gibt es z.B. mit Adobe Reader SpeedUp zusätzliche Tools, die das Starten der reinen Anzeige-Software beschleunigen.
Es gibt jedoch eine gute Alternative namens Foxit Reader. Der Foxit Reader öffnet ebenso wie der Adobe Reader PDF-Dateien zur Anzeige, kann Text auswählen und in die Zwischenablage kopieren, und z.B. Seiten drehen. Außerdem kann er die PDF-Dateien natürlich auch drucken. Die Symbolleiste ist dabei stark an den Adobe Reader angelehnt:
Der Hauptvorteil dieser Software ist die Größe und damit Verbunden die Ladezeit: Der Download der zip-Datei beträgt gerade mal 1,2 MB und erhält eine ausführbare exe-Datei mit 2,7 MB. Eine Installation ist nicht erforderlich, die exe-Datei kann in ein beliebiges Verzeichnis kopiert werden, ein Doppelklick startet den PDF-Viewer.
Beruflich benötige ich sehr oft einen PDF-Viewer und habe außerdem die Vollversion Adobe Acrobat Professional zu Erstellung von PDFs im Einsatz; bisher setzte ich zusätzlich den Adobe Reader ein, aber für die schnelle Anzeige von PDF-Dateien hat sich mittlerweile der Foxit Reader besser bewährt. Zudem scrollt dieser sichtbar schneller durch PDF-Dateien (wenn auch vielleicht nicht ganz so sanft wie der Adobe Reader). Zudem hatte ich Probleme beim Ausdrucken von PDF-Dateien vom Beuth-Verlag, der Foxit Reader druckt diese ohne Probleme.
Einziger Nachteil, den ich bisher entdeckte: Es gibt wohl derzeit keine Möglichkeit, den Foxit Reader im Browser einbetten zu lassen, damit dort PDF-Dateien direkt angezeigt werden.
Letztendlich kann ich die Software nur empfehlen, den Adobe Reader werde ich wohl nicht mehr auf Rechnern installieren, zumal hier auch immer wieder Sicherheitslücken bekannt werden.
21. Juli 2006 von Michael | Anwendungen
Auf blog.mediaprojekte.de gibt es einen interessanten Artikel zur zukünftigen Version von Mozilla Firefox.
Mozilla fixt 2300 Bugs im Firefox 2.0:
Inhaltlich wird sich in der kommenden Beta 2 nur noch das neue Einstellungs Menü, sowie optisch ein aufgefrischtes Theme mit etwas glänzenderen Buttons verändern. Die Hauptprobleme bei der Performance und den Speicherlöcher wurden größtenteils behoben. Ein Blick in die Fixes von Firefox 2.0 zeigt, dass jedoch nur die Hälfte der bekannten Speicherprobleme behoben wurden.
(…)
Der Speicherhunger kommt aber nicht nur vom Firefox, sondern er wird in vielen Fällen von den Extensions verursacht. (…)
21. Juli 2006 von Michael | Anwendungen
Es gibt sowohl für Windows als auch Mac entsprechende Desktop-Clients für del.icio.us: Delibar wurde für den Mac entwickelt und darauf basierend Deliwin auf Windows portiert.
Ich habe mir die Windows-Ausführung Deliwin näher angesehen:
Nach dem Download speichert man die Dateien des zip-Archivs in ein beliebiges Verzeichnis, eine Installationsroutine wird nicht mitgeliefert bzw. nicht benötigt.
Nach dem ersten Aufruf von Deliwin.exe wird man nach den Account-Daten von del.icio.us gefragt (Name, Passwort), und es erscheint das del.icio.us-Symbol in der Taskleiste. Nach einer kleinen Verzögerung erscheint das Menü, eine Sekunde darauf eine Windows-Fehlermeldung:
Can’t create window of class wxWindowClassNR (error 14: für diesen Vorgang ist nicht genügend Speicher verfügbar.)
Danach lassen sich auch andere Anwendungen nicht mehr öffnen. Betriebssystem-Neustart erforderlich.
Deliwin hat sich ohne Rückfrage in das Autostart-Menü im Startmenü eingetragen und startet beim Windows-Start automatisch. Nun kommt wieder das del.icio.us-Menü. Dieses ist wirklich durchdacht und arbeitet mit Tag-Kombinationen. Hat man z.B. ein Bookmark mit „urlaub“ und „südafrika“ getaggt, so erscheint z.B. unter „urlaub“ das Untermenü „südafrika“ und darunter das Bookmark, genauso wie unter „südafrika“ nun ein Unterordner „urlaub“ steht, und dort ebenso das Bookmark verfügbar ist. Sehr schön, damit werden also die Tags voll ausgereizt.
Weniger schön ist die Instabilität der Software, nachdem erneut mehrfach oben genannte Fehlermeldung innerhalb weniger Minuten kam, habe ich die Software geschlossen und gelöscht.
Es bleibt die Hoffnung, dass der Programmierer die Software stetig weiterentwickelt und diese Probleme behebt, denn die Idee ist toll, jetzt gilt es nur noch, die Speicherprobleme in den Griff zu bekommen.
(via RSS Blogger)
18. Juli 2006 von Michael | Anwendungen
Viele werden Sysinternals kennen: die Softwareschmiede bietet seit Jahren unschätzbare Freeware-Tools für Windows an. So zeichnet z.B. Filemon alle Dateisystemzugriffe per Knopfdruck auf, RegMon zeigt alle Registry-Zugriffe zur Laufzeit an und der ProcessExplorer bietet sehr viel mehr Analysemöglichkeiten als der Windows-eigene Task-Manager.
Wie Heise berichtet, hat Microsoft nun Sysinternals übernommen, nachzulesen auch im Sysinternals-Blog. Die vielen nützlichen Tools sollen wohl bis auf weiteres zum kostenlosen Download bereitstehen. Wer diese noch nicht kennt, sollte sich diese spätestens jetzt ansehen.
18. Juli 2006 von Michael | Anwendungen, Gadget
In Firmen besteht oftmals das Problem, dass Arbeitsrechner bei Nichtanwesenheit (Pausen, Meetings, etc.) oftmals unbeaufsicht sind, und damit jemand Mißbrauch betreiben könnte: Daten aneignen, E-Mails im Namen des Benutzers schreiben, etc.
Wie ich auf dem Meipor Blog gelesen habe, gibt es mit der Windows-Freeware StickSecurity die Möglichkeit, den Arbeitsrechner per USB-Stick wie mit einem Schlüssel zu steuern: zieht man den USB-Stick ab, so hat keiner mehr Zugriff.
Meines Erachtens ist das jedoch nicht praktikabel. Wozu hat der Benutzer denn einen Betriebssystem- bzw. Netzwerk-Account? Unter Windows kann man mit der Tastenkombination <Windows> + <L>
direkt den Rechner sperren, dadurch muss der Benutzer sein Kennwort eingeben, um sich am Rechner bzw. Netzwerk erneut anzumelden.
Für die Mittagspause, das Abteilungsmeeting oder etwa die Zigarettenpause sollte dies wirklich ausreichend sein.