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Blog-Kategorie: Wordpress (Seite 5/8)

Aus wordpress.de wird wordpress.com

17. Dezember 2006 von Michael | Wordpress

In den letzten Wochen/Monaten wurden sämtliche Adressen von den Betreibern von wordpress.de auf wordpress-deutschland.org umgebogen. Ich bin nur sehr selten dort auf den Seiten, meistens eigentlich nur, um das Sprachpaket herunterzuladen, ganz selten auch mal im Forum. Daher ist mir das auch nur aufgefallen, als ich mal wieder meine WordPress-Weblinks aktualisierte.

Bisher war WordPress Deutschland immer noch über wordpress.de erreichbar, was auch jeder so gebookmarkt hatte, es gab seitens WP-Deutschland nie eine Information, dass sich etwas ändert, obwohl Medien genügend verfügbar wären: ein eigenes Blog, ein Forum und ein Wiki.

Am Freitag wurde man nun beim Aufruf von wordpress.de auf wordpress.org umgeleitet.

Wie man nun bei Felix Beck und in einem Wordress-Deutschland Forumbeitrag lesen kann, wurde wohl die Domain an die kommerzielle Firma Automattic Inc. übergeben, die u.a. wordpress.com betreibt. WordPress.com? Dort kann man kostenlos ein Blog hosten und sich aus gut 50 Themes eine eigenes Blog-Layout aussuchen. Will man aber z.B. das Aussehen leicht verändern (z.B. andere Linkfarben), so muss man 15 US$ (entspricht 15 Credits) bezahlen, damit darf man dann die CSS-Datei beliebig bearbeiten. Kostenaufstellung:
costs

Die Umleitung auf wordpress.org wurde aber mittlerweile wieder vorab herausgenommen, der Schweizer Betreiber von wordpress.de, Olaf A. Schmitz, sagt dazu im Forum:

Ja, unter WP.de wird demnächst kostenloses & werbefreies Bloghosting angeboten. Noch ist nicht alles in trockenen Tüchern, aber wir arbeiten dran.
(…)
Es gibt noch keine Ankündigung weil einiges schief gelaufen ist – dafür nochmal ein Sorry… bitte bleibt doch alle ein bisschen locker, die WP-Community verliert nichts – im Gegenteil…

Warum kommuniziert man nicht einfach offen und ehrlich? Auch bis jetzt gab es keinerlei Informationen, weder auf dem Blog, noch im Forum oder im Wiki.

Dafür steht aber unter wordpress.com bei der Anmeldung schon groß „wordpress.de“ neben dem Blognamen:
WP.de

Viele WordPress-Nutzer haben dafür gesorgt, dass wordpress.de hervorragend verlinkt ist. Das mindeste, was man nun erwarten würde, wäre ehrliche und frühzeitige Kommunikation. Aber Olaf A. Schmitz ist das wohl egal, und obwohl angekündigt, kommt immer noch keine Information, z.B. ist der letzte Blogeintrag von WordPress-Deutschland vom 4. November 2006.

Update 18.12.:
Nun gibt es auch verspätet die entsprechende Ankündigung im WordPress-Deutschland-Blog. Außerdem hat sich Olaf im Forum dazu geäußert:

Ein paar Worte zum Hintergrund:
Automattic wurde von Matt Mullenweg, dem Initiator von WordPress gegründet. Neben WP.com unterhält Automattic u.a. noch Akismet, bbPress und WPMU. Vor einiger Zeit hatten wir vor selber WP-Hosting a la WP.com anzubieten. Kurz darauf gab es ein Angebot, das Bloghosting über WP.com laufen zu lassen. Da Automattic andere Finanzierungsmöglichkeiten hat, sind die WP.com-Blogs komplett werbefrei – ganz im Gegensatz zu allen anderen großen deutschsprachigen Bloghostern.
Für das Hosting die Domain WP.de zu nehmen war nur konsequent. Für WPD ist es letzendlich nicht so wichtig unter welcher URL sie zu erreichen ist, aber für das Bloghosting im Zusammenhang mit WP.com war die de-Domain die beste Wahl.

WP.de linkt jetzt wieder auf WPD und im Blog habe ich einen Beitrag zum Thema geschrieben.

…und nein, ich bin kein Schweizer.

Warum das erst jetzt kam und nicht schon am Freitag, ist mir zwar völlig unklar, aber damit ist nun wohl wieder etwas Ruhe eingekehrt.


WordPress plugin Maintenance Mode included in Japanese book

12. Dezember 2006 von Michael | Wordpress

Naoko McCracken from Michigan, USA, has published a Japanese WordPress book in October 2006. See Amazon.co.jp listing with google auto-translation. I was very pleased that she has included my WordPress plugin Maintenance Mode in that book and described it on pages 249/250.

Today I’ve received the book from Naoko by mail — it took about 6 weeks from the States to Munich, Germany:
WordPress book

I really didn’t thought that she would send me one of her samples just because of my plugin, but she did ;-)

Naoko, many thanks for it. Also, I wish you every success with your book.


Links für Social-Bookmarking-Dienste anbieten

8. Dezember 2006 von Michael | Wordpress

In den letzten Wochen hat man vermehrt vom Webservice Add This gelesen, mit dessen Hilfe man mehrere Webservices wie etwa Social-Bookmarking-Dienste mittels einem einzigen Button unter einen Hut bringt. Nachteil ist, dass damit eine externe Seite aufgerufen wird, man also in gewisser Weise wieder von einem Dienst abhängig ist und bei evtl. Ausfällen der Dienst gar nicht zur Verfügung steht.

Sehr viel eleganter ist da das WordPress-Plugin Share This. Man kann damit einen Link im Blog an beliebiger Stelle platzieren und wenn der Besucher darauf klickt, erscheint per JS ein Untermenü, wo der Besucher entweder die gerade besuchte Seite in verschiedene Bookmarking-Dienste eintragen kann oder optional auch per Email einen Link versenden kann:
Ich hab das Plugin bei Thomas gesehen, er hat das ganze bei sich eingebaut und man kann es sich bei ihm im Einsatz ansehen.
Share
Wie im Screenshot zu sehen klickt man einfach auf den Link „Share“, und schon klappt ein Menü auf, wo man die ganzen Dienste vorfindet.

Bei dieser Art von Webseiten-Optimierung spricht man übrigens von Social Media Optimization oder kurz SMO.

Ich persönlich halte allerdings mittlerweile wenig davon, auf dem Blog etliche Links für Bookmarking-Dienste anzubieten. Besucher, der Dienste wie Mr. Wong, del.icio.us, etc. nutzen, verwenden i.d.R. Bookmarklets oder Browser-Plugins um Seiten in ihren favorisierten Bookmarkdienst aufzunehmen, nur die wenigsten Besucher greifen lt. jüngsten (wenn auch nicht unbedingt repräsentativen) Blog-Umfragen auf angebotene Links zurück. Wer aber dennoch ein wenig SMO betreiben will, dem kann ich im Falle von WordPress nur das oben vorgestellte Plugin ‚Share This‘ empfehlen, weil es keinen unnötigen Platz verschwendet und sich sehr elegant ins Blog integrieren lässt.


WordPress-Plugin-Updates

26. November 2006 von Michael | Wordpress

Ich habe neue Versionen von folgenden Plugins veröffentlicht.

  • Breadcrumb Navigation XT:
    Es werden nun auch Sub-Kategorien und Eltern-Kategorien unterstützt.
  • Maintenance Mode:
    Das Plugin kann nun in den Plugin-Optionen aktiviert und deaktiviert werden. Damit wird der Wartungsmodus nicht sofort aktiv, sobald man das Plugin aktiviert und man kann damit in Ruhe die Plugin-Optionen anpassen, bevor man den Wartungsmodus aktiviert.
  • Simple Trackback Validation:
    Man kann nun in den Optionen einstellen, dass Spam-Trackbacks direkt gelöscht werden, ohne dass diese in der Moderation landen.
  • Jerome’s Keywords Related Posts:
    Es wird nun die neueste Version 2.0 Beta von Jerome’s Keywords unterstützt. Außerdem kann die Ausgabe nun umfangreicher formatiert werden und es können auch Informationen wie etwa das Beitrags-Datum oder die Anzahl Kommentare ausgegeben werden.

Neues WordPress-Plugin geschrieben: Simple Trackback Validation

4. November 2006 von Michael | Wordpress

SpamVor ein paar Stunden hatte ich bereits über meine Unzufriedenheit und Misstrauen gegenüber dem Trackback-Validator-Plugin von der Rice-Universität aus Texas geschrieben.

Ich habe daher ein eigenes Plugin geschrieben, welches ich nach mehreren Tests nun veröffentlicht habe: Simple Trackback Validation Plugin

Da Trackbacks immer einen Link zur Quellseite enthalten, werden diese von Trackback-Spammern missbraucht, um viele Links auf eine Zielseite zu platzieren. Das Simple-Trackback-Validation-Plugin überprüft nun bei jedem Trackback anhand des Links, ob auf der Quellseite auch wirklich zurückverlinkt wird, denn das ist eine Bedingung und ungeschriebenes Gesetz beim Einsatz von Trackbacks. Befindet sich auf der Ausgangsseite kein Link zum eigenen Blog, so wird der Trackback nicht veröffentlicht und landet in der WordPress Kommentar-Moderation. Von dort aus kann man dann die Trackbacks dauerhaft löschen oder veröffentlichen.

In den Plugin-Optionen kann man URLs angeben, die als Bestandteil ausreichend sind, um einen Trackback zu akzeptieren.
Das bedeutet: Normalerweise muss der Permalink exakt angegeben werden; wird aber z.B. nur auf die Blog-Startseite verlinkt, so landet der Trackback auf einen Artikel in der Kommentar-Moderation. Will man das nicht, so gibt man einfach die Blog-URL (z.B. „http://deine-seite.de/blog/“) in den Optionen ein, damit werden solche Trackbacks immer freigegeben. Das Plugin kann allerdings nicht erkennen, ob die Blog-URL lediglich in der Sidebar steht (Blogroll). Daher empfehle ich, das Feld in den Optionen nicht auszufüllen und damit die strenge Variante einzusetzen, bei der der Permalink 1:1 übereinstimmen muss.

Update:
Ich habe vorhin die Version 1.1 veröffentlicht, damit kann man nun in den Plugin-Optionen wählen, ob die Spam-Trackbacks in der Kommentar-Moderation erscheinen sollen oder stattdessen als Spam gekennzeichnet werden sollen. Wird die Spam-Kennzeichnung ausgewählt, ist jedoch z.B. das Plugin Akismet notwendig, da man sonst diese Trackbacks nicht mehr sieht.
Spam


WordPress Trackback-Validierung: Traue keinem Plugin

4. November 2006 von Michael | Wordpress

Für das Blogsystem WordPress gibt es das sehr weit verbreitete Plugin Trackback Validation. Viele setzen es ein, und irgendwie vertraut man dem Ding auch, stammt es doch von der Rice University, zumindest lt. Webseitenangaben.

Frank Bültge
hatte sich das Plugin schon genauer angesehen und festgestellt, dass MySQL-Tabellen beschrieben werden. Daher hat er auch ein Plugin veröffentlicht, um diese Tabellen zu bereinigen.

Schaut man sich den Sourcecode jedoch näher an, so entdeckt man eine Unstimmigkeit:
In den Optionen ist bei Installation folgendes bereits selektiert: „Submit data to the Computer Security Lab at Rice University for research. Tatsächlich wird erst durch das Setzen dieses Hakens eine WordPress-Tabelle geführt, wobei jeder Trackback an diese Uni übertragen wird. Da stellt sich schon mal die Frage, was die Uni mit all den Trackbacks will. Transparenz? Nein, die Uni hält es natürlich nicht für nötig, auf der Webseite darüber zu informieren. Diese MySQL-Tabelle wird dabei ausschließlich für die Uni geführt, Kommentare werden zusätzlich in der Kommentar-Tabelle abgelegt, wenn nicht freigegeben.

Steigt man tiefer ein, so sieht man, dass die Uni die PHP-Klasse Snoopy einsetzt. Diese ermöglicht es, Webseiten per PHP auszulesen, um z.B. an die URLs zu kommen. Kein Problem soweit. Allerdings setzt die Uni die Version 1.2 von Snoopy ein, nur gab es von Snoopy u.a. am 24.10.2005 ein sog. „Snoopy 1.2.1 bug fix and security release“. Das Datum von Dateien im Zip-Archiv des Plugins ist allerdings neuer, außerdem steht auf der Webseite der Uni 21 May 2006: Bugfix release: 0.7.1.

Das bedeutet: Die sog. Rice University vertreibt alten, verseuchten Code und sieht es nicht für notwendig an, bei Updates auch die mitgeführten Daten zu aktualisieren. Ich weise deshalb so drastisch darauf hin, weil doch gerade eine Uni hier eine Vorzeigerolle spielt und nicht schlampen sollte.

Der Witz steht dann auch noch hier:

We are actively developing additional heuristics to add to the plugin; if you observe TrackBack spam that makes it past this plugin, please let us know.

Fakt ist, dass die Hauptarbeit die Open-Source-Klasse Snoopy macht. Das Plugin führt lediglich einen kleinen Regex-Aufruf durch. Heuristik? Im Plugin ist jedenfalls nichts zu spüren.

Wie geht es weiter?
Ich habe aufgrund dieser Erkenntnisse beschlossen, ein eigenes Trackback-Validierungs-Plugin zu schreiben. Ist auch schon fertig und wird gerade von mir hier auf Software Guide getestet. Ich werde es in den nächsten Tagen veröffentlichen. Ich setze damit die neueste Snoopy-Version ein und es gibt eine Möglichkeit, Trackback-Spam ganz streng zu beurteilen (Permalink muss exakt übereinstimmen) oder das ganze weicher zu fahren (irgend ein Link auf Blog reicht).

Fortsetzung folgt ;-)


WordPress-Plugin: Kommentare an Autor flüstern

25. Oktober 2006 von Michael | Wordpress

Mit dem WordPress Plugin Whisper können Besucher Kommentare schreiben, die nur der Blog-Autor lesen kann.
Dies könnte nützlich sein, um direkt persönliches Feedback an den Artikel-Autor zu geben, ohne Umweg über Kontakt-Formular oder Email, und wenn es nur ein Hinweis auf einen Tippfehler ist.

Die Idee ist also nicht schlecht, zum jetzigen Stand taugt das Plugin aber nicht wirklich, da man den Kommentarfeed komplett abstellen muss, da ansonsten die geflüsterten Kommentare im Feed erscheinen.

(via Lorelle on WordPress)


WordPress-Plugin-Neuigkeiten

15. Oktober 2006 von Michael | Wordpress

Zwei Neuigkeiten zu von mir geschriebenen WordPress-Plugins:

Neue Version des Link Indication Plugin

Ich habe die neue Version 3.0 des Link Indication Plugin veröffentlicht.
Zum einen kann man nun eine unbegrenzte Anzahl von Linktypen definieren. Zum anderen kann man nun auch CSS-Attribute unterschiedlichen Dateiendungen zuordnen lassen, im Folgenden ein paar Beispiele (man beachte die Symbole rechts neben den Links):

Das ganze lässt sich wie gewohnt in den Plugin-Optionen einfach konfigurieren.

Maintenance Mode Plugin wird mit WordPress-Buch ausgeliefert

Naoko McCracken hat ein Japanisches WordPress-Buch geschrieben, die zugehörige CD enthält u.a. mein Plugin Maintenance Mode, siehe Naokos Blog-Beitrag, Artikel bei Photo Matt und das Buch bei Amazon.jp (Google Translation).
Wordpress Buch


Bye bye, Movable Type

1. Oktober 2006 von Michael | Wordpress

Tom Sherman berichtet von seinem Wechsel vom Blog-System Movable Type zu WordPress:

I’m not angry anymore. I’m just kind of sad. I mean, I wasted a lot of time on that Movable Type shit. I’m past the denial and the anger; I’ve quietly accepted the trial that was Running a Large Blog Using Movable Type.

I’m not angry about the 10 minute rebuilds or the 90 second post times. I’m not angry about the 30 second page load times for the admin interface (well, Dreamhost might have been to blame for that, too). I’m not mad that MT’s plugins are less extensive, less flexible, less interesting, and harder to install than WordPress’. I can look past the fact that building a CMS on Perl is, uh, probably not a great idea. I’m okay with the fact that much of the MT enthusiasts from 2003 have moved on to greener pastures. I’m all right with Six Apart placing a commercial license on the creaking mass of Perl code known as Movable Type.

But I do have a couple of things I’d still like to get off my chest, before I put this puppy to bed for good.

Interessante Aussagen, kompletter Artikel: My curt goodbye to Movable Type.

(via Lorelle on WordPress)


Erweiterung für WordPress Trackback-Validation-Plugin

1. Oktober 2006 von Michael | Wordpress

SpamDas Anti-Spam-Konzept mit der Kombination aus Akismet, Math Comment Spam Protection und Trackback-Validator hat sich sehr bewährt und läuft hervorragend.

Allerdings hat sich ein Problem mit dem Trackback-Validator herausgestellt:

Bisher bin ich davon ausgegangen, dass der Trackback-Validator alle Trackbacks in der WordPress-Kommentar-Tabelle als Spam markiert, sobald kein Back-Link vorhanden ist (Feld „comment_approved“ auf „spam“ setzen). Dies ist die übliche Vorgehensweise für Anti-Spam-Plugins und wird auch von den WordPress-Entwicklern so vorgeschlagen.
Damit kann man dann z.B. mit Akismet die als Spam markierten Trackbacks bearbeiten (wiederherstellen oder löschen).

Tatsächlich verwendet das Plugin aber eine eigene MySQL-Tabelle (tb_data), in die die als Spam markierten Trackbacks gespeichert werden. Leider gibt es aber keine Möglichkeit, diese Trackbacks über das Plugin zu verwalten.

Frank Bültge bietet nun aber mit dem Trackback Validator Spam Cleaner Plugin die Möglichkeit, diese Einträge zu verwalten.

Sein Plugin ist allerdings noch eine frühe Beta-Version, aktuell habe ich gesehen, dass dort Einträge mehrfach gelistet werden (selbe ID). Aber das wird Frank sicherlich bald korrigieren.

Letztendlich finde ich es einen sehr guten Ansatz, mit einem Werkzeug zentral alle als Spam markierten Beiträge zu verwalten.

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