17. Mai 2006 von Michael | Webservice
In der letzten c’t war eine interessente Artikelserie zu Google, die nun auch Online zur Verfügung steht:
Die Kritik ist meines Erachtens sehr berechtigt und man sollte bei der Nutzung der einzelnen Dienste immer überlegen, welche Daten man wirklich Google zur Verfügung stellen möchte.
11. Mai 2006 von Michael | Webservice
Das SEO Marketing Blog hatte erst kürzlich geschrieben, dass es scheinbar gar nicht so einfach ist, an einen Google-Analytics-Account zu kommen.
Bei mir war es allerdings umgekehrt: ich habe an meine Gmail-Adresse gestern eine unaufgeforderte Einladung erhalten, und dies, obwohl z.B. meine Google-Adsense-Anzeigen über eine andere Email-Adresse laufen.
Was ist überhaupt Google Analytics?
Google Analytics ist ein Webseitenanalyse-Werkzeug für die Beobachtung eigener Webseiten. Es loggt dabei die besuchten Seiten, Zeitpunkt, Verweildauer, Referrer und Details zum Besuchersystem inkl. Provider und IP-Adresse. All diese Daten werden auf den Google-Servern gespeichert, dabei auch die IP-Adresse — obwohl diese zu personenbezogenen Daten zählen kann. Google empfehlt auch Webmastern, auf die Verwendung von Google Analytics in der Datenschutzerklärung der Webseite hinzuweisen, da wohl u.a. in Deutschland die Speicherung der Daten nur nach Zustimmung des Besucher erlaubt ist.
Google hat diesen jetzt kostenlosen Service im März 2005 von der Fa. Urchin aus San Diego übernommen, welche diesen Dienst ursprünglich für 200 US$ / Monat anbot.
Nicht empfehlenswert
Aus folgenden Gründen werde ich jedoch Google Analytics nicht produktiv einsetzen:
- Ich möchte Google keine umfangreichen Daten von meinen Seiten zur Verfügung stellen.
Google selbst meint zwar, das Firmenmotto Don’t be evil zu haben, aber wenn man sich mal ansieht, wo sie überall Daten sammeln, dann sollte man sich lieber kein Worst-Case-Szenario ausmalen, was Google mit all den Daten alles anstellen könnte… Zumal Google selbst sehr schweigsam über deren Firmen-Strategie ist.
- Diverse Webmaster haben in den letzten Wochen vom sehr langsamen Seitenaufbau aufgrund des Einsatzes von Google Analytics berichtet, da Google die Daten zu langsam auslieferte.
Randnotiz
Übrigens ist aber ein neuer Dienst von Google von interessanter Natur: Google Trends. Hier lassen sich Suchabfragen grafisch darstellen, und man kann damit z.B. auch Vergleiche anstellen (z.B. Firefox vs. Internet Explorer oder etwa Google vs. Yahoo).
21. April 2006 von Michael | Webmaster/CMS/Blog
Update – aktualisierter Artikel: Feeds von Suchmaschinen ausschließen
Einige CMS und Blog-Systeme bieten automatisch RSS-Feeds zu einzelnen Artikeln an, beispielsweise erhält man in WordPress den Feed zum Artikel, wenn man „/feed/“ an die URL anhängt.
Problem
Verlinkt man diese Feed-URLs in den jeweiligen Artikeln um den Besuchern einen Mehrwert zu bieten, so werden diese auch von Suchmaschinen indiziert. Für Suchmaschinenbenutzer ist es aber sehr lästig, wenn unter den Treffern auch Links zu RSS- oder Atom-Feeds vorkommen.
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14. April 2006 von Michael | Webmaster/CMS/Blog
Update – aktualisierter Artikel: Feeds von Suchmaschinen ausschließen
Nofollow wird vielfach sehr negativ bewertet. Das Attribut kann aber auch verwendet werden, um RSS-Feeds von Suchmaschinen auszuschließen.
Bei der Analyse von Google-Treffern auf Software Guide stellte ich folgendes fest:
Es erscheinen also unterhalb der normalen Treffer zum Teil Links zum RSS-Feed der jeweiligen oder ähnlicher Artikel. D.h. Google indiziert auch sämtliche Links auf RSS-Feeds.
Um dieses Verhalten abzustellen, könnte man eine entsprechende Regel in der robots.txt definieren, allerdings ist es damit nicht möglich, für Disallow-Zeilen Wildcards wie ‚*‘ zu verwenden, um etwa „Disallow: */feed/“ zu notieren.
Um das Problem zu lösen kann man aber das Attribut ’nofollow‘ zu verwenden. Im Fall von WordPress verweist man also auf den RSS-Link des Artikels über:
<?php
echo '<a href="' . get_permalink() . 'feed/" rel="nofollow" title="Artikel-Feed abonnieren">Abonnieren</a>';
?>
Genau so sollte man rel=“nofollow“ auch in jedem anderen Feed-Link anwenden, damit Google diese Feeds nicht indiziert, um zu vermeiden, dass Leser die XML-Seiten als Suchmaschinen-Treffer erhalten.
Update – aktualisierter Artikel: Feeds von Suchmaschinen ausschließen
14. Februar 2006 von Michael | Webservice
Robert testet derzeit das Adsense-Klickverhalten seiner Besucher über einen AdSense-Test, und zwar in wie weit Google-Besucher höhere Klickraten als seine Stammleser bzw. direkte Leser seines Blogs erzeugen.
Sein Fazit nach einer Woche:
Die Klickraten unterscheiden sich zwischen Google- und Direktbesuchern so gut wie nicht. Klar, es gibt Schwankungen zugunsten Googlebesuchern.
Ich habe hier auf Software-Guide seit 14. Januar 2006 Adsense integriert, mit Ausnahme von der Startseite, Blogroll, Archiv, Impressum und Kontakt. Einige Besucher kommen bei mir wegen meiner Projektseiten rein (Notes-Datenbanken, WordPress-Plugins): schnell mal downloaden und dann wieder weg.
Meine Einnahmen schwanken seit 14. Januar zwischen 0,00 $ und 3,71 $ / Tag, in Summe hat Adsense 17,44 $ im ersten Monat eingebracht.
Ich bin damit sehr zufrieden, da die Hosting-Kosten damit „fast“ gedeckt werden, und mehr will ich eigentlich auch nicht erreichen. Das fast steht in Ausführungszeichen, weil ich einen Root-Server mit noch anderen Diensten habe, d.h. ich habe da höhere Kosten / Monat, aber würde ich die Seite „normal“ hosten lassen, dann wäre der erzielte Betrag sicherlich ausreichend, um die Kosten zu decken.
Die Werbung ist dabei jeweils direkt über dem ersten Eintrag platziert. Sicherlich könnte man hier noch einiges optimieren, z.B. auch in den Artikeln Werbung, aber ich will es nicht übertreiben und den Lesefluss nicht stören. Werbung in die Sidebar zu integrieren fällt bei mir auch aus, weil ich die Sidebar weiterhin klein und übersichtlich halten möchte.
Fazit: Mein Erwartungen an Adsense werden voll erfüllt, ich hoffe allerdings dass die Adsense-Werbung meine Leser nicht stört, das ist für mich eigentlich noch wichtiger als die paar Euro/Monat, da ich die Seiten rein aus Spaß betreibe.
4. Februar 2006 von Michael | Webservice
Im letzten Beitrag Pagerank-Vorhersage habe ich ein PageRank-Logo verwendet, und daraufhin eine E-Mail und einen Kommentar erhalten, woher denn dieses Logo stammt bzw. wie man ein solches selbst erstellen kann.
Google verwendet die kommerzielle Schriftart Catull, die z.B. hier erhältlich ist. Allerdings ist die weit verbreitete Schriftart ‚Book Antiqua‘ der Catull sehr ähnlich. Mit einem Bildbearbeitungsprogramm kann man sich damit also selbst einen solchen Schriftzug erstellen.
Wer es noch einfacher haben will, benutzt das Windows-Kommandozeilentool GPaint.exe, damit wird automatisch ein solcher Schriftzug als bmp-Datei erzeugt.
4. Februar 2006 von Michael | Webservice
Der Google PageRank wird von Google nur alle paar Monate für die Öffentlichkeit aktualisiert, intern erfolgt die Aktualisierung wohl aber öfter. Gerade für neue Seiten bedeutet dies, dass der PageRank mehrere Monate bei 0 bleibt.
Google PageRank Prediction bietet die Möglichkeit, den zu erwartenden PageRank im Voraus zu berechnen. Wie zuverlässig der Dienst den PageRank vorhersagt, ist allerdings unklar.
28. Januar 2006 von Michael | Webmaster/CMS/Blog
Google hat im Dezember 2005 über eine Milliarde Webdokumente analysiert und ausgewertet, das Ergebnis kann man sich hier ansehen. Dort finden sich sehr interessante Aussagen wie etwa
Next we have two name values: keywords, which these days is mostly useless, ironically, and description, which is still somewhat useful.
oder
revisit-after, supposedly used to tell search engines how often to recrawl the page. To our knowledge only one search engine has ever supported it, and that search engine was never widely used — at this point, it is nothing more than a good luck charm.
(via einfach persönlich Weblog)