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Wie halte ich meine Blogleser

Michael hatte ja kürzlich aufgeführt, wie man sein Blog bekannter macht und neue Leser gewinnt. Ich möchte heute einen Schritt weitergehen und ein paar kurze, aber nützliche Tipps dazu geben, wie man die gewonnenen Leser auch behält.
Da es bei weitem nicht so schwierig ist, die gewonnenen Leser zu halten, wie neue zu gewinnen, fällt dieser Artikel natürlich etwas kürzer aus, als der von Michael.

Aber genug der Vorrede. Fangen wir an:

1. Trägheit ist der Anfang vom Ende

Ein Blog muss schon sehr populär sein, um längere Phasen überleben zu können, in denen nicht ständig neue Artikel erscheinen. Gerade in der Anfangsphase, in der das Blog über eine gewisse Leserzahl verfügt ist es wichtig, den Besuchern immer wieder neues „Futter“ zu geben. 1-2 Artikel pro Tag sollten es schon sein. Wer allerdings am Wochenende oder während der Woche mal eine kurze Pause braucht, findet dann auch Verständnis bei den Lesern. Nichts tötet die Besucherzahl schneller, als ein nahezu inaktives Blog.

2. Eigener Herd ist Goldes Wert

Nur auf die Artikel anderer Blogger zu verweisen und deren Themen fast identisch wiederzugeben wird für die Besucher auf Dauer langweilig. Eine eigene Meinung und eine gesunde Portion Recherchefleiß hält die Leser besser bei Laune als wiedergekäute Artikel, die schon auf 30 anderen Blogs zu finden sind.

3. Schenke Deinem Leser die Beachtung, die du Dir für Dich auch wünscht

Wer ein Blog betreibt, der freut sich im Normalfall über Feedback der Besucher in Form von Kommentaren und Mails. Was man allerdings auch nicht vergessen darf ist, dass der Besucher sich genauso darüber freut, wenn Du Dich zu seinem Kommentar äußerst und auch die ein oder andere Mail beantwortest. Ein Leser der merkt, dass Du ihn wahrnimmst kommt eher wieder zurück in Dein Blog, als der Leser, der völlig ignoriert wird und sich nach kurzer Zeit schon fühlt, als führe er Selbstgespräche.
Ebenso bietet es sich an, wenn Du von Zeit zu Zeit mal die Seite oder das Blog eines Kommentators besuchst, sofern vorhanden. Zeig Deinen Lesern, dass sie für Dich mehr sind, als nur Hits in einer Statistik.

4. Kommunikation ist alles

Stelle Deinen Kommentatoren Möglichkeiten zur Verfügung, über weitere Kommentare benachrichtigt zu werden. Das kann sowohl über einen Kommentarfeed passieren, als auch über die Möglichkeit eines Mailabonnements für einzelne Einträge. Am besten stellt man natürlich beides zur Verfügung. Bei der Mailbenachrichtigung sollte man darauf achten, dass die Benachrichtigung nicht standardmäßig aktiviert ist, denn das wirkt, als wollte man den Besuchern die Funktion aufzwingen. Lasst die Besucher selbst entscheiden, ob sie die Funktion aktivieren wollen oder nicht.
Ich persönlich bevorzuge übrigens den Kommentarfeed, da meine Mailadresse ohnehin schon mit echten Mails überläuft.

5. Wenn schon Werbung, dann dezent

Der ein oder andere Blogger, der schon über eine gewisse Leserzahl verfügt kommt vielleicht irgendwann auf die Idee, sich ein paar Euro über Werbeeinblendungen zu verdienen. Prinzipiell ist dagegen nichts einzuwenden, auch wenn es ein paar Blogger gibt, die strikt gegen Werbung sind. Wenn aber schon geworben werden muss, dann sollte das dezent passieren. Werbeeinblendungen unter jedem Artikel in der Übersicht sind genauso tödlich wie Werbung in den Feeds oder ein Patchwork-Blog, in dem man vor Werbung schon fast die Beiträge nicht mehr sieht. Auch bei der Werbeform ist Vorsicht angebracht. Dezente Textlinks oder sparsame Banner kommen besser an, als aufdringliche Flash-Werbung oder erzwungene Werbelayer.
Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, der schreibt vorher einen kurzen Artikel und klärt seine Leser darüber auf, dass er demnächst werben möchte. Anhand der Reaktionen der Besucher wirst Du schon merken, ob sie damit klarkommen. Wichtig ist nur, dass Du immer mit offenen Karten spielst und die Werbung auch als solche erkennbar ist.

6. Pflege Kontakte zu anderen Bloggern

Nach und nach wirst Du zum einen oder anderen Blogger etwas intensivere Kontakte knüpfen. Zeig ruhig mal etwas Gemeinsinn, indem Du dem einen oder anderen Blogger hin und wieder mal unter die Arme greifst, wenn er Hilfe bei Recherchen oder ähnlichem braucht. Versuche nicht immer gleich jedes Thema für Dich auszuschlachten, nur weil es gerade populär ist, wenn es nicht auch in Dein Blog passt.
Bestes Beispiel dafür ist übrigens dieser Artikel. Meine Mitarbeit im SW-Guide resultiert in erster Linie daraus, dass ich vor geraumer Zeit einen Artikel schreiben wollte, der thematisch nicht in mein Blog passte. Also schrieb ich Michael an, ob er Interesse an dem Beitrag hätte und seitdem schreibe ich hier den ein oder anderen Artikel als Co-Autor, was übrigens einen Heidenspaß macht.

So, das waren meine Anregungen zum Thema „Wie halte ich meine Blogleser“. Über Rückmeldungen in den Kommentaren würde ich mich natürlich freuen, ebenso über Anregungen, falls ich etwas vergessen habe. Vielleicht kann der ein oder andere Blogger das Thema ja auch einfach aufgreifen und in seinem Blog noch die eigenen Erfahrungen schildern.