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Wie starte ich ein Blog und mache es bekannt?

Inhalt

Verbreitung

  1. Einführung
  2. Welches Blogsystem?
  3. Die ersten Artikel schreiben und Blog einrichten
  4. Leute auf das Blog aufmerksam machen
  5. Verschiedene Tipps zu Deinen Blogartikeln
  6. Blog optimieren
  7. Weitere mögliche Maßnahmen
  8. Blog-Monitoring: Wie entwickelt sich Dein Blog?
  9. Was Du nicht machen solltest
  10. Weiterführende Informationen und Tipps

(Artikel erstellt am 14.04.2007, zuletzt geändert am 04.09.2007)

1. Einführung

Der folgende Artikel ist in Anlehnung an Robert Basics ursprünglichen Artikel Wie wird das eigene Blog bekannt? entstanden, nachdem Robert seine Lesergemeinde aufgerufen hatte, endlich ein Update herauszubringen. Ich habe allerdings den Artikel komplett neu geschrieben und mich lediglich von Roberts Artikel inspirieren lassen.

In diesem Artikel werde ich Dir viele Tipps geben, wie Du ein Blog starten und entsprechend promoten kannst, damit es bekannt wird. Damit Du überhaupt mal ein Gefühl dafür bekommt, mit wievielen Besuchern/Tag man denn so rechnen kann, habe ich die Besucherzahlen von insgesamt 1.747 Blogs für den 12.04.2007 dank der Statistik von Blogscout ausgewertet. Das folgende Ergebnis kam dabei heraus:

  • 62 % (1082 Blogs) haben 0 bis 100 Besucher/Tag
  • 14 % (250 Blogs) haben 101 bis 200 Besucher/Tag
  • 13 % (232 Blogs) haben 201 bis 500 Besucher/Tag
  • 6 % (100 Blogs) haben 501 bis 1000 Besucher/Tag
  • 5 % (83 Blogs) haben über 1000 Besucher/Tag

Long TailWie zu sehen ist, hat der größte Anteil der Blogs (62%) weniger als 100 Besucher/Tag. Nur ganz wenige Blogs haben eine riesengroße Anzahl an Besuchern; stellt man die Anzahl Besucher aller 1.747 ausgewerteten Blogs in einer Kurve dar (Rechtswert: die einzelnen Blogs, Hochwert: Anzahl Besucher/Tag), so erhält man einen typischen Long Tail als Ergebnis. Dieser Artikel soll Dir dabei helfen, in der Kurve mit Deinem Blog möglichst weit nach links zu rutschen.

Das ganze ist natürlich ein langsamer Prozess, das wichtigste ist, dass Du Geduld hast. Nur in den seltensten Fällen wird eine Webseite von heute auf morgen bekannt. Nach mehreren Monaten wirst Du mit Sicherheit feststellen, dass sich einiges seit Tag 1 getan hat: Du wirst schon einige Stammleser haben, mehrere Blogs werden auf Artikel von Dir verwiesen oder Dich in die Blogroll aufgenommen haben, Du wirst viele Artikel gelesen, kommentiert, verlinkt und selbst geschrieben haben, und letztendlich wirst Du dann längst fester Bestandteil der Blogosphäre sein.

Der folgende Artikel setzt voraus, dass Du Dich mit der Materie Blog bereits auseinandergesetzt und Dinge wie Blogroll oder Trackback zumindest schon mal gehört hast. Ich gehe nicht darauf ein, welche Blogarten und Bloggertypen es gibt, sondern habe den Artikel allgemein gültig geschrieben, so dass er grundsätzlich für fast jedes Blog anwendbar ist.

Außerdem gehe ich wenig auf inhaltliche Punkte Deiner Artikel ein (Wahl der Überschrift, Gliederung etc.), hierzu siehst Du Dir am besten die Artikel an, auf die ich am Ende verweise.

2. Welches Blogsystem?

2.1 Server-Systeme

Wer nicht davor zurückschreckt, einen eigenen Webspace anzumieten, ein Blogsystem selbst zu installieren, sich regelmäßige über (Sicherheits-)Updates des Blogsystems zu informieren und diese einzuspielen und auch mal selbst Hand an HTML/CSS anzulegen, der sollte sich ein Blogsystem auf dem eigenen Webserver bzw. dem angemieteten Webspace installieren. Der große Vorteil ist die extreme Flexibilität und Unabhängigkeit, allerdings muss man dabei eben gewisse regelmäßige Wartungsarbeiten in Kauf nehmen und sollte auch eine Backup-Strategie entwickeln und umsetzen.

Im Folgenden eine Auswahl an Blogsystemen zur Installation auf dem eigenen Webserver:

Weitere Blogsysteme werden u.a. bei Weblog Matrix, CMS Matrix, OpenSourceCMS und im englischen Wikipedia vorgestellt bzw. verglichen.
Achtung beim Einsatz eines klassischen Content-Management-Systems (CMS): Grundsätzlich kann man auch mit klassischen CMS ein Blog starten, allerdings beherrschen diese oftmals die Blog-typische Kommentar- und Trackback/Pingback-Funktionalität nur unzureichend und bieten auch vielfach keinen ausreichenden Schutz vor Kommentarspam.

2.2 Bloghosting-Dienste

Wer sich nicht mit der Installation, Einrichtung und regelmäßigen Wartung eines Blogsystems auseinandersetzen will und auch keine unbegrenzte Flexibilität braucht was den Blogaufbau, Design und Funktionsumfang betrifft, der sollte — zumindest zunächst — auf einen Online-Bloghosting-Dienst zurückgreifen. Man kann sich bei solchen Diensten i.d.R. innerhalb weniger Minuten ein eigenes Blog einrichten und dann direkt losbloggen.

Eine Auswahl an kostenlosen Bloghostern:

  • WordPress.com: Dies ist ein Ableger des gleichnamigen Blogsystems (s.o.) und ein noch relativ junger Bloghoster mit rasch steigender Beliebtheit.
  • Supersized: basiert auf das Blogsystem Serendipity
  • blogger.de
  • Blogger.com (von Google)

Weitere Bloghosting-Dienste werden u.a. unter Die 10 besten Bloganbieter und Bloganbieter.de gelistet bzw. verglichen.

Am besten meldest Du Dich gleich mal bei 3-4 verschiedenen kostenlosen Diensten an und testest diese, bevor Du Dich für einen Bloghoster entscheidet. Überprüfe auch, ob es Export-Möglichkeiten bietet, um etwa irgendwann einmal zu einem Server-System wie WordPress, Movable Type, Serendipity, etc. wechseln zu können, man weiß ja nie…
Zudem empfehle ich Dir, keinen kleinen und unbekannten Service zu nutzen: die Gefahr ist dort einfach größer, dass der Dienst von einem auf den anderen Tag plötzlich eingestellt wird und all Deine Beiträge und Kommentare dann weg sind.

3. Die ersten Artikel schreiben und Blog einrichten

3.1 Schreibe mindestens 5 Artikel

Vielleicht ist es Dir auch schon mal so ergangen: jemand erzählt Dir, er/sie habe eine neue Webseite und Du sollst unbedingt mal vorbeisurfen. Die Seite enthält aber nur z.B. ein großes „Under Construction“ Logo, einen Hinweis dass weitere Inhalte bald folgen und vielleicht noch ein Gästebuch. Mal ehrlich, wie schnell vergisst Du diese Seite wieder?
Findest Du dort aber bereits interessante Artikel vor, und macht die Seite einen fertigen Eindruck, so wirst Du die Seite doch sehr viel wahrscheinlicher bald wieder besuchen, um neue Artikel zu lesen.

Es empfiehlt sich daher, dass Du mindestens eine Hand voll Artikel in Deinem Blog veröffentlichst, bevor Du jemandem von dem Blog erzählt, da die meisten Leute einfach ungerne Webseiten ohne Inhalt besuchen bzw. diese wieder sehr schnell vergessen. Denn Beindrucken kannst Du mit einer Baustellen-Webseite ohne Inhalte niemanden, mit interessanten Artikeln aber schon.

3.2 Richte eine Blogroll ein

Zudem solltest Du in Deinem neuen Blog schon mal eine Blogroll einrichten, damit Deine Leser sehen, welche Blogs Du denn so liest. Dies dient vielen zur schnellen Einschätzung Deines Blogs und Deiner Interessen, außerdem erkennt Dich vielleicht jemand, weil Du in einem verlinkten Blog evtl. schon öfter interessante Kommentare hinterlassen hast.
Außerdem werden die Blogger der verlinkten Blogs i.d.R. bald erkennen, dass jemand auf sie verlinkt hat, damit machst Du also auch Dein Blog indirekt aufmerksam.

Für den Anfang reicht es sicherlich, etwa 5-10 Blogs zu listen, mehr schadet aber auch nicht.

3.3 Konfiguriere das Kommentar-System

Du willst wahrscheinlich, dass Besucher Deine Artikel auch kommentieren. Kommentare sind oftmals das Salz in der Suppe eines Blogs, und viele sind der Meinung, dass ein Blog ohne Kommentare kein echtes Blog ist (das Bildblog ist so ein Beispiel), siehe hierzu auch Die ewige Diskussion: Ist ein Blog ohne Kommentare wirklich ein Blog?.

In den meisten Blogsystemen kann man Kommentare auch so konfigurieren, dass sich ein Besucher einmalig registrieren muss, bevor er kommentieren kann. Dies hat den Vorteil, dass die Blogger Daten über ihre Besucher sammeln und auswerten können, außerdem wird dadurch effektiv Kommentar-Spam (also unerwünschte Kommentare: diese werden meist über Spam-Bots automatisch gesetzt und verlinken auf legale und illegale Arzeimittel u.v.m.) vermieden.
Dies hat aber einen entscheidenden Nachteil: die wenigsten Blogleser registrieren sich bei Blogs, um kommentieren zu können, stattdessen werden sie enttäuscht im Web weiterziehen, wenn sie sehen, dass Kommentare nur registrierten Nutzern vorbehalten sind. Man darf das nicht mit Webforen vergleichen: i.d.R. sind Leute nicht in mehr als 5 Webforen aktiv. Es werden aber sehr viel mehr Blogs besucht, und man kann den dabei Benutzern nicht zumuten, sich in 30, 50, 100 oder sogar noch mehr Blogs zu registrieren und jedes mal anzumelden, nur um einen Artikel zu kommentieren.
Daher solltest Du das Deinen Lesern zuliebe keinesfalls machen.

Die meisten Blogsysteme bieten außerdem noch die Möglichkeit, dass jeder Kommentar von Dir moderiert und freigeschalten werden muss, bevor er auf Deinem Blog erscheint. Dies kann sinnvoll sein, Du solltest dann aber mindestens einmal täglich die Kommentare prüfen und freischalten, ansonsten sind die Besucher u.U. schnell enttäuscht, weil ihr Kommentar nicht erscheint. Lebendiger und aktueller wirkt ein Kommentarsystem jedoch, wenn Kommentare direkt und ohne Moderation erscheinen, allerdings können dabei allerdings dann auch unerwünschte Kommentare durchkommen, die Du dann im Nachhinein löschen musst.

Ob man Kommentare moderiert vor Freischaltung, hängt auch vom Blogthema und Blogtyp ab: etwa bei Unternehmensblogs würde ich zur Kommentarmoderation tendieren, bei privaten Blogs kann dies bei hitzigen Blogthemen (etwa Politik) auch sinnvoll sein.

3.4 Richte einen vollständigen RSS-Feed ein

Grundsätzlich wird zwischen vollen und gekürzten RSS-Feeds unterschieden: volle Feeds bedeutet, dass man die kompletten Artikel im Newsreader via RSS lesen kann, gekürzte Feeds zeigen nur die ersten X Wörter des Artikels an.

Da einige Leute gekürzte Feeds aus Prinzip nicht abonnieren und vielen die ersten paar Wörter nicht ausreichen um einzuschätzen, ob Artikel für sie interessant sind, solltest Du grundsätzlich einen vollständigen RSS-Feed anbieten (das lässt sich in den meisten Blogsystemen in den Optionen einstellen). Sollte jemand wider Erwarten lieber einen gekürzten Feed wünschen, so kann der- oder diejenige im entsprechenden Feedreader einstellen, dass nur ein gekürzter Feed ausgegeben wird.

Siehe zu diesem Thema auch den Artikel Volle oder gekürzte RSS Feeds?.

3.5 Impressum, Kontakt und About-Seite einrichten

Erstelle eine Seite (oder teile es auf mehrere Seiten auf), wo Du Deine komplette Anschrift und Deine E-Mail-Adresse oder ein Kontaktformular anbietest. Außerdem bietet sich an, dass Du Dich an geeigneter Stelle Deinen Lesern vorstellst, zur Leserbindung wirkt sich auch ein Foto von Dir positiv aus, muss aber nicht sein.
All dies hilft zusätzlich, dass Du Vertrauen und einen Bezug zu Deinen Lesern aufbaust. Orientiere Dich einfach mal an anderen Blogs, wie das dort so umgesetzt wird.

Wenn Du lieber ein anonymes Blog eröffnest (z.B. weil Du Agent beim britischen Geheimdienst bist und Insiderinformationen bloggen möchtest), dann lässt Du das natürlich besser weg :-)

3.6 Teste Dein Blog

Bevor wir jetzt dann dazu übergehen, die ersten Leute auf Dein neues Blog aufmerksam zu machen, solltest Du Dein Blog mal testen. Insbesondere ob das Kommentieren klappt. Wäre doch schade, wenn die ersten Besucher kommen und Deine Artikel kommentieren möchten, aber irgendwas dabei nicht funktioniert und sie enttäuscht wieder abziehen.

Außerdem solltest Du Dein Blog in verschiedenen Browsern testen. Ein Strichpunkt zuviel oder zu wenig in einer CSS-Datei kann bereits dafür sorgen, dass Dein Blog für manche Browser-User nicht mehr lesbar ist (siehe dazu etwa Strenger Safari-Browser). Du kannst dazu auch kostenlose Webservices nutzen, die Dir mit den verschiedenen Browsern Screenshots Deiner Seite erstellen, siehe Kostenlose Browser-Screenshot-Webservices.

4. Leute auf das Blog aufmerksam machen

4.1 Freunde und Bekannte

Informiere erst einmal Freunde und Bekannten über Deine neue Webseite. Erkläre ihnen dabei auch evtl. auch, was überhaupt ein Blog ist. Das kann wichtig sein, da die Erfahrung zeigt, dass Blog-Neulinge Blogs erst mal verwirrend finden und sich nicht zurecht finden (Startseite mit Artikel in chronologisch absteigender Reihenfolge, Artikelübersichten nach Monat werden in Sidebar i.d.R. verwirrend als „Archiv“ benannt, etc.).
Vielleicht hast Du ja auch Blogger in Deinem Bekanntenkreis, die daraufhin sogar netterweise in deren Blog über Dein Blog berichten und somit weitere Besucher auf Deine Seite bringen.

4.2 Blog-URL in Signatur und auf Briefpapier

Ergänze die URL Deines neuen Blogs in Deiner E-Mail-Signatur, dadurch werden alle E-Mail-Empfänger auf Dein Blog aufmerksam. Je nach Inhalt und Zielgruppe Deines Blogs kann es auch sinnvoll sein, dass Du Deine Blog-URL auch auf Deinem Briefpapier bzw. in Deinen Briefen etwa unterhalb der Absenderadresse listest.

4.3 Webforen

Bist Du auch in Foren aktiv? Die meisten Forumsysteme fügen automatisch am Ende der Beiträge eine Signatur hinzu, die Du in den Einstellungen pflegen kannst: füge auch hier Deine Blog-URL hinzu.

Falls Du in Deinem neuen Blog überwiegend über ein Thema schreibst, welches auch in entspechenden Foren abgehandelt wird in denen Du aktiv bist (z.B. Du schreibst über Tischtennis und bist in einem Sportforum aktiv, das ein Unterforum ‚Tischtennis‘ hat), dann kannst Du auch über einen Forumbeitrag auf Dein neues Blog aufmerksam machen. Sei dabei aber vorsichtig, in den meisten Foren sollte ein solcher Hinweis im entsprechenden „Off Topic“-Bereich gepostet werden.

Auf keinem Fall solltest Du in zig verschiedenen Webforen auf Dein Blog aufmerksam machen, denn das wird als unerwünschte Werbung gesehen und verbreitet nur Ärger, außerdem landet damit Deine URL unter Umständen auch auf Blacklists und Du handelst Dir den Ruf als Spammer ein.

4.4 Link- bzw. Blog-Kataloge

Es gibt im Web einige Link- bzw. Blog-Verzeichnisse, in denen man das Blog eintragen kann. In der Regel werden die Einträge redaktionell überprüft, bevor sie übernommen werden.

Im Folgenden eine Auswahl an Katalogen:

4.5 Weitere anmeldungswerte Webdienste

Es gibt weitere Webdienste, wo es sich lohnt, dass Du Dein Blog anmeldest:

  • Blogscout: Dieser Webdienst wurde leider Ende August 2007 eingestellt.
  • Technorati: Technorati ist weltweit die größte Blog-Suchmaschine mit einigen Extras. Du kannst dort Dein Blog kostenlos anmelden (claim your blog). Sobald bzw. nachdem Du einen neuen Beitrag in Deinem Blog publiziert hast, verständigen die meisten Blogsysteme automatisch auch Technorati, woraufhin Technorati den neuen Beitrag indexiert und dieser somit von Technorati-Benutzern gefunden werden kann. Für Probleme beim Indexieren Deiner Beiträge kannst Du Dir How do I get indexed? or better indexed? der Technorati-FAQ (englisch) ansehen.

4.6 Kommentiere in anderen Blogs

Viele Blogleser entdecken neue Blogs über die Blog-Kommentare anderer. Daher solltest Du auch in anderen Blogs kommentieren, allerdings nur, wenn Du auch wirklich was zu sagen hast, denn ansonsten wirst Du schnell als Spammer eingestuft, aber darauf gehe ich weiter unter noch im Detail ein.
Der Blogbetreiber wird übrigens ebenso i.d.R. Deine Webseite besuchen, wenn er Dich noch nicht kennt und Du bei ihm kommentierst, schließlich will er ja wissen, wer denn da so bei ihm kommentiert. Dies trifft im übrigen auch auf Trackbacks und Pingbacks zu.

5. Verschiedene Tipps zu Deinen Blogartikeln

  • Setze gezielt Trackbacks/Pingbacks ein: Trackbacks und Pingbacks sind sehr wichtig in der Blogosphäre, erst dadurch entstehen Verbindungen zu den einzelnen Artikeln, die vom selben Thema berichten. Setze daher beim Schreiben von Artikeln Trackbacks/Pingbacks ein, achte aber darauf, dass Du auch einen Link auf den Beitrag gesetzt hast, an den Du einen Trackback sendest, sonst wirst Du schnell als Spammer gesehen. Details siehe im Artikel Was ist ein Trackback?.
  • Gehe auf Deine Kommentare und Trackbacks/Pingbacks ein: Hinterlässt jemand einen Kommentar bei Dir, so gehe entsprechend darauf ein (z.B. Bedanken für einen wertvollen Hinweis, Beantworten einer Frage, etc.).
  • Verlinke auf Content- und Link-Quellen: In der Blogosphäre gehört es sich einfach, auf Quellen zu verlinken, die einen für den aktuellen Blogbeitrag inspiriert haben. D.h. wenn man etwa in einem seiner Lieblingsblogs etwa auf einen neuen Web2.0-Service aufmerksam wurde und nun ebenfalls über diesen Service berichtet, sollte man im oder am Ende des Artikels darauf verweisen, wie man auf diesen Service aufmerksam wurde, z.B. in dem man in der letzten Artikel-Zeile einen via-Link unterbringt (z.B. [via Software Guide]). Noch wichtiger wird das ganze bei Zitaten, also wenn man Teile von Inhalten 1:1 übernimmt, aber darauf gehe ich auch weiter unten noch ein.

6. Blog optimieren

Du kannst ein paar weitere Maßnahmen ergreifen, die dazu führen können, dass Du mehr Besucher bekommst.

6.1 Optimierungen für klassische Suchmaschinen

SuchmaschinenHier braucht man – entgegen immer noch weit verbreiteter Meinung – eigentlich nur Google zu berücksichtigen, da z.B. lt. Webhits-Statistik Googles Marktanteil in Deutschland bei knapp 90 Prozent liegt, danach folgt lange gar nichts bis dann mal Yahoo an 2. Stelle mit 3 Prozent kommt.

Zum Thema Suchmaschinen gibt es kontroverseste Aussagen und hier kommt es ganz darauf an, was Du von Deinem Blog erwartest.

Meine Erfahrung zeigt, dass typische Blog-Leser nur wenige Blogs, bei denen sie Stammleser werden, über Google finden. Allerdings zeigten etwa Tests mit Schaltung von Google-Adsense-Anzeigen, dass Besucher, die über Google kommen, i.d.R. sehr viel klickfreudiger auf Werbung als direkte Besucher sind. D.h. wenn Du viel Traffic erreichen und auch über Werbung Geld verdienen willst, dann solltest Du Deinen Optimierungs-Schwerpunkt auf Google setzen.

Details zu diesem Thema würden allerdings bei weitem den Rahmen dieses Artikels sprengen, daher empfehle ich zum Thema „Search Engine Optimization“ (=SEO, bedeutet „Suchmaschinen-Optimierung“) u.a. folgende Artikel:

6.2 Optimierung für Social-Bookmarking-Dienste

Mit Social-Bookmarking-Services (SBS) sind Dienste wie del.icio.us und Mister Wong gemeint. Gute Blog-Artikel werden von Lesern in solchen Social-Bookmarking-Diensten abgelegt, kommentiert und verschlagwortet („getaggt“). Neben den Bookmarks erscheint jew. die Anzahl der Leute, die dieses Bookmark gesetzt haben. Je mehr desto besser: hat man eine bestimmte Grenze überschritten, so erscheint das Bookmark auch in den Top-Listen (z.B. bei Mister Wong in den Charts).

Beeinflussen kann man das eigentlich nicht, da die Leser selbst entscheiden, welche Artikel für sie es Wert sind, um sie zu bookmarken und damit leicht wieder zu finden. Manche Blogger schwören allerdings darauf, in Blogs Buttons anzubieten, damit Besucher Beiträge per Mausklick in den Dienst der Wahl aufnehmen können:
Social Bookmarking

Die meisten Blogsysteme bieten entsprechende Erweiterungen an, um solche Buttons automatisch anzeigen zu lassen. Unter Social Bookmarks Creator kann man zudem einen entsprechenden HTML-Code zur Einbindung erstellen lassen.
Ich halte allerdings wenig davon, da Social-Bookmarking-Nutzer i.d.R. eh Browser-Plugins oder etwa Bookmarklets nutzen, um Artikel per Mausklick in den Dienst der Wahl aufzunehmen. Manche Leute setzen dieser Meinung jedoch dagegen, dass die Buttons im Blog den Besucher daran erinnern, den bzw. die Artikel auch tatsächlich abzulegen. Ich meine jedoch: ist der Artikel gut genug, so wird er abgelegt, egal ob da ein Button ist oder nicht ;-)

6.3 Liste ähnlicher Beiträge anzeigen

Die meisten Blogsysteme bieten Erweiterungen an, um unter jedem Blogbeitrag oder in der Sidebar eine Liste ähnlicher Beiträge anzeigen zu lassen. Die Erweiterungen bedienen sich dabei der verwendeten Kategorien, Schlagwörter oder zeigen anhand der verwendeten Artikelwörter eine Link-Liste mit ähnlichen Beiträgen an. Dies funktioniert z.T. erstaunlich gut und trägt dazu bei, den Leser an das Blog zu binden.

7. Weitere mögliche Maßnahmen

7.1 Blog-Parade bzw. Blog-Karneval veranstalten

Bei einem Blog-Karneval bzw. einer Blog-Parade (alternative Bezeichnung dafür – im Folgenden wird dieser Begriff verwendet) legt ein Blog-Betreiber als Veranstalter ein bestimmtes Thema fest (z.B.: Was ist Deine originellste Methode, eine Flasche Bier zu öffnen?) und bittet dann die lesenden Blogger darum, innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums (z.B. 2 Wochen) einen Artikel zu diesem Thema im jew. eigenen Blog zu veröffentlichen. Danach listet der Veranstalter in einem neuen Blogbeitrag alle Artikel-Links und kommentiert diese entsprechend, erstellt Zusammenfassungen und/oder vergibt z.B. Prämien für die besten oder etwa originellsten Artikel. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.

In der deutschsprachigen Blogosphäre hat sich mittlerweile Blog-Parade.de als zentrale Anlaufstelle von Blog-Paraden etabliert. Dort gibt es u.a. eine FAQ, eine Liste aller bisher verantstalteten Paraden und einen News-Bereich, in dem jeder selbständig auf neue Blog-Paraden aufmerksam machen kann.

Blog-Paraden werden je nach Thema sehr unterschiedlich von der Blogosphäre aufgenommen; vor allem die beliebtesten Paraden führten dazu, dass das veranstaltende Blog sehr gut besucht wurde und sich die Anzahl Stammleser entsprechend vermehrte.

7.2 Schreiben von Artikelserien

Du kannst längere Artikel in mehrere Einzelartikel unterteilen, und diese dann nach und nach innerhalb von ein paar Tagen veröffentlichen. Dabei verlinkst Du jeweils die Artikel untereinander und nummerierst sie z.B. durch.
Solche Serien dienen u.a. der Leserbindung: findet etwa ein neuer Blog-Besucher den ersten Artikel einer Serie gut, so wird er ggf. Dein Blogfeed abonnieren, um die Folgeartikel nicht zu verpassen. Außerdem dient dies dazu, dass regelmäßig mehr Beiträge in Deinem Blog veröffentlicht werden.

7.3 Überlege Dir neue Aktionen

Immer wieder zeigen Blogger Kreativität und erfinden neue Events die letztendlich auch dazu führen, dass das Blog bekannter wird. Erfolgreiche Events waren bisher z.B. Blog-Kennenlern-Stöckchen mit Tracking von DonsTag oder Blogwichteln von Hollemann.
Auch hierzu gibt es auf Blog-Parade.de eine Liste von Aktionen, die bisher in der Blogosphäre veranstaltet wurden.

7.4 Deutschsprachigen Digg-Clone YiGG einbinden

YiGG ist ein Webservice, bei dem jeder Nutzer Weblinks auf Nachrichten oder etwa ganz allgemein auf Blogartikel einstellen und kommentieren kann. Andere Besucher können diese Links dann positiv bewerten. Artikel mit entsprechend vielen Punkten erscheinen dann auf der YiGG-Hauptseite und steigen auch in der jeweiligen Kategorie auf.

Derzeit wird nur ein Plugin für das Blog-System WordPress angeboten, um YiGG in das Blog zu intergrieren und automatisch einen Blog-Beitrag in Auszügen bei YiGG veröffentlichen.

Du kannst aber auch jederzeit manuell für Deine Blogbeiträge bei YiGG jeweils einen Artikel erstellen. Wenn Du dann noch einen sog. Interaktiven Button einbaust, können Deine Blogbesucher Deinen Artikel bei YiGG positiv bewerten, ohne dass sie YiGG dabei besuchen müssen.

7.5 Teilnahme an relevanten Veranstaltungen

Es gibt regelmäßig Veranstaltungen, wo sich Blogger und/oder Web-Interessierte treffen, um Erfahrungen auszutauschen und sich kennenzulernen. Du kannst dort entweder als Besucher teilnehmen oder sogar selbst einen Vortrag halten, wenn Du von einem Thema Deiner Wahl Ahnung hast und sich Interesse dafür findet. Diese Treffen haben allerdings i.d.R. Web bzw. IT als Schwerpunkt, d.h. sie werden für Dich nicht interessant sein, wenn Du Dich nicht wirklich über IT-bezogene Themen austauschen möchtest.

Im Folgenden ein Auszug an Veranstaltungen:

  • Barcamp ist eine Veranstaltung mit Diskussionen, Präsentationen, und Interaktion der Teilnehmer untereinander. Due Teilnehmer können sich dabei in einer offenen Umgebung austauschen und voneinander lernen.
  • Webmontag ist ein dezentral organisiertes, informelles Treffen zum Thema Web 2.0 (im weitesten Sinne), das Anwender, Entwickler, Gründer, Unternehmer, Forscher, Web-Pioniere, Blogger, Podcaster, Designer und sonstige Interessenten zusammenbringen möchte.
  • re:publica ist eine Veranstaltung in Berlin, wo sich vor allem Blogger treffen, um Themen wie Soziale Netzwerke, Blogs, Podcasts, Videocasts, Online- und Offline-Communities und -Services zu diskutieren.
  • Webplausch ist ein Treffen in kleiner Runde (ab 2 Teilnehmer), um ein Thema rund um das Web gemeinsam zu besprechen. Hier kannst Du selbst ohne Aufwand als Veranstalter auftreten, eine kleine Kneipe oder Cafe mit Tischreservierung genügt. Details siehe Software-Guide: Webplausch.

8. Blog-Monitoring: Wie entwickelt sich Dein Blog?

Es gibt mehrere Möglichkeiten um zu sehen, wie Dich Dein Blog entwickelt.

8.1 Klassische Statistik-Werkzeuge

Über klassische Statistik-Werkzeuge kannst Du u.a. sehen, welche Artikel am häufigsten gelesen werden und von welchen Webseiten die Besucher kommen („Referrer“).
Gerade diese Referrer sind sehr wichtig, da Du damit siehst, von woher Deine Leser denn gekommen sind. Außerdem kann es förderlich sein, wenn Du Feedback gibst: hat etwa ein Blogger auf einen Artikel verlinkt, dann surfe doch gleich mal in diesen Artikel und bedanke Dich z.B. via Kommentar bzw. gehe entsprechend auf den Blogbeitrag ein. Das solltest Du natürlich zeitnah machen, es gilt auch hier dass man das Eisen schmieden soll, solange es heiß ist.

Beliebte Statistik-Tools sind u.a.:

8.2 Technorati-Links

Technorati: Software GuideOben bin ich bereits auf Technorati eingegangen, wo Du Dich hoffentlich auch angemeldet hast :).

In Technorati kann man alle Blogs auflisten lassen, die auf das eigene Blog verweisen. Diese ist übrigens auch öffentlich zugänglich, so sieht das ganze z.B. für Software Guide aus: Technorati: Software Guide.

Du kannst diese Seite übrigens auch als RSS-Feed in Deinem Feedreader abonnieren und behältst so stetig den Überblick darüber.

8.3 Google Blogsearch

Eine weitere bekannte Suchmaschine, die sich auf Blogs spezialisiert hat, ist die Google Blogsearch. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Google Blogsearch wird Dein Blog nach einer Weile automatisch aufnehmen.

Auch hier kannst Du Blogs auflisten lassen, die auf Dein eigenes Blog verlinken. Dazu gibst Du einfach Deine Blog-URL ins Suchfeld ein. Das Suchergebnis kannst wie bei Technorati ebenfalls als RSS-Feed abonnieren.

Einen sehr ausführlichen, englischsprachigen Artikel zur Google Blogsearch mit vielen Tipps gibt es unter How Google Blogsearch ranks your Posts.

8.4 Feed-Statistik

Eine große Anzahl von Bloglesern lesen Blogs über Feeds. Allerdings ist es technisch nicht ohne weiteres möglich, hierüber eine exakte Anzahl an Feed-Lesern zu ermitteln, da manche Feedreader-Programme die Feeds z.T. im Minutentakt abrufen. Eine klassische Statistik-Software kann dies jedenfalls nicht.

Es gibt jedoch für manche Blogsysteme Feed-Statistik-Erweiterungen (z.B. Feedstats für WordPress), die mit Hilfe von ein paar Tricks versuchen, Näherungswerte zu ermitteln.

Am genauesten ist bei dieser Ermittlung allerdings der externe, kostenlose Webservice Feedburner. Man muss dabei den Feed outsourcen, indem man etwa serverseitig alle Feedanfragen an Feedburner weiterleitet; Feedburner liefert dann den entsprechenden Inhalt aus. Auch hierfür gibt es entsprechende Blogsystem-Erweiterungen.
Neben den Statistiken, die dadurch Feedburner bietet, hat dies einen weiteren Vorteil: der Traffic des Blogs wird um die Feed-Abfragen reduziert, was insbesonderen bei einem kleinen angemieteten Webhosting-Paket, bei dem es um jedes Gigabyte geht, sehr hilfreich sein kann.
Feedburner

9. Was Du nicht machen solltest

Hier gehe ich darauf ein, welche Dinge Du unter keinen Umständen machen solltest.

  • Spamme nicht herum: Blogspam kann in diversen Varianten auftreten. Z.B. gibt bzw. gab es in der Vergangenheit relativ frische Blogger, die regelmäßig gut besuchte Blogs aufsuchten nur um inhaltslose Kommentare zu hinterlassen (natürlich immer mit Angabe der Blog-URL). Mit der Zeit fällt so etwas auf und Du landest u.a. auf Spammer-Blacklisten (die bekannteste ist wohl Akismet). Ist man da einmal drauf, kommt man nur sehr schwer wieder runter. Es gibt noch viele weitere Varianten um zu spammen, einen mittel- und langfristigen Erfolg wird es nicht bringen, im Gegenteil.
  • Mache keine Linktausch-Anfragen: siehe dazu den Artikel Keine Linktausch-Anfragen an Blogbetreiber
  • Nicht Deinen Lesern Informationen vorenthalten: Zum Beispiel gibt es immer wieder Blogger, die bezahlt werden oder anderweitig einen Vorteil erhalten, wenn sie bestimmte Produkte vorstellen (neue Bücher, neuer Software, neuer Webservice, etc.). So bekommen etwa Blogger mit dem Schwerpunkt IT z.B. hin und wieder Anfragen, eine bestimmte Software zu testen und dann darüber entsprechend einen Blogbeitrag zu schreiben, dafür erhalten sie dann z.B. eine unbegrenzte kostenlose Lizenz.
    Hier gehört es einfach dazu, im Artikel darauf hinzuweisen, dass man als Blogger irgend einen Vorteil davon hatte. Dies sollte den Lesern zuliebe nicht verschwiegen werden, noch schlimmer wäre dabei noch, vorzugeben dass man den Artikel selbst gekauft hat. Kommt das raus, ist Ärger groß und zieht das Abwandern von vielen Stammlesern nach sich.
  • Vergiss nie die Quellen-Angaben: Eines der schlimmsten „Vergehen“ ist die Übernahme von Inhalten von anderen Webseiten ohne die Nennung und Verlinkung der Quelle. In der Vergangenheit gab es viele Beispiele in der Blogosphäre, wo solche Aktionen sehr schnell negativ aufgefallen sind, der schlechte Ruf ist einem dann so gut wie sicher.
  • Geize nicht mit Links in Deinen Beiträgen: Von SEO-Spezialisten heißt es immer wieder, dass man durch jeden Link, den man auf einem Blog setzt, ein bisschen was vom eigenen PageRank abgibt. Ob das nun wahr ist oder nicht, letztendlich schadest Du Dir nur selbst, wenn Du nicht verlinkst. Verlinkst Du nicht auf andere, dann verlinken sie auch nicht auf Dich.
    Biete unbedingt Deinen Lesern auch einen Zusatz an Komfort: Schreibst Du z.B. einen Artikel über Spiegel Online, dann verlinke auch auf deren Startseite. Auch wenn Dich vielleicht SpOn nie verlinken wird, Du hast durch den Link keinen Schaden sondern nur einen Nutzen, weil Du dadurch letztendlich zufriedenere Leser hast. Leute, die generell Links wegen Google nicht setzen, stellen sich m.E. auch gegen die weltweite Vernetzung und das World Wide Web und sollten besser gar keine Webseite betreiben die von jedem zugänglich ist.
    Ausgehende Links können bzw. werden von Google auch positiv bewertet und Webseiten mit wenig externen Links gelten übrigens praktisch als tod, weil sie nicht interagieren. Die Google-Webmaster-Hilfe sagt dazu, dass man lediglich nicht mehr als 100 Links pro Seite verwenden soll, wobei dies aber auch relativ zum restlichen Content ist und primär auf Linkfarmen abzielt: selbst wenn auch mal 500 Links zusammenkommen braucht man sich keine Sorge machen solange noch genügend Content vorhanden ist, z.B. enthält meine WordPress-Plugin-Seite Math Comment Spam weit über 300 Links, erscheint aber trotzdem mit einschlägigen Keywords in Google an Platz 1 und hat einen Pagerank von 6 (z.Zt. aber 0 weil ich die Linkstruktur und damit URL kürzlich geändert hatte).
    Siehe zum Thema Link-Geiz auch den Artikel Don’t Be a Link Nazi.
  • Verwende nicht NoFollow: siehe dazu den Artikel Zwei-Jahrestag von Nofollow und leider immer noch existent.
  • Vermeide klassische Fehler in Zusammenhang mit Deinem Feed: Gerade beim RSS-Feed kann man einiges falsch machen, was dazu führt, dass der Feed erst gar nicht abonniert oder wieder schnell de-abonniert wird. Siehe hierzu den Artikel Wie wird man Feed-Leser los oder warum wird das Feed nicht abonniert?.

10. Weiterführende Informationen und Tipps

10.1 Was tun wenn Dein Blog mal ausfällt?

In der Vergangenheit hatten viele Blogger das Problem, dass sie bei einem geplanten oder ungeplanten Ausfall des Blogs keine Plattform hatten, um sich mit den Besuchern temporär auszutauschen, bis das eigene Blog wieder läuft.
Ich hatte daher im Herbst 2006 den kostenlosen Service Blogwartung.de geschaffen: Du kannst dort nach Registrierung eigene Beiträge veröffentlichen, um auf ein Problem mit dem eigenen Blog hinzuweisen bzw. Deine Besucher dort auf dem Laufenden zu halten, bis das Problem gelöst ist. Wenn Du Deine Besucher darauf hinweisen möchtest, wo Sie sich informieren können, wenn Dein Blog mal down ist oder wenn Du auch einfach nur Blogwartung unterstützen möchtest, so kannst Du gerne folgenden Button in den Footer oder in die Sidebar Deines Blogs einbinden: Blogwartung

10.2 Weitere Artikel zum Thema

  • Mehr Seitenaufrufe/Besucher in Blogs erreichen: Hier geht es darum, wie man das Verhältnis “Anzahl Seitenaufrufe pro Besucher” in Weblogs steigern kann. Es geht hierbei nicht um Maßnahmen, wie man Leser dauerhaft an das Blog bindet, sondern primär darum, wie man Besucher möglichst viele unterschiedliche Seiten bzw. Artikel besuchen lässt, bevor sie das Blog wieder verlassen und weitersurfen.
  • Wie halte ich meine Blogleser: In dem Artikel werden ein paar kurze, aber nützliche Tipps dazu gegeben, wie man die gewonnenen Blog-Leser mittel- bis langfristig behält.
  • Warum wird der Feed nicht abonniert / Wie wird man Feed-Leser los?: Der Artikel listet viele Punkte auf, die dazu führen, dass der Blog-Feed nicht abonniert wird bzw. wieder schnell aus dem Abonnement der Leser herausgenommen wird.
  • Das kleine Weblog-Handbuch – ein Ratgeber für Blogger: Ein interessantes Handbuch für Blogger, welches in die Welt des Bloggens einführt.
  • Blogratgeber: Dies ist eine Kategorie des Best-Practice-Business-Blogs, in der es einige interessante Artikel zum Thema Blogging gibt.
  • ProBlogger.net (englisch): Dies ist das weltweit informativste Blog zum Thema Blogs und Blogging mit vielen wertvollen Tipps, Du kannst dort z.B. mal in der Kategorie Blog Promotion Tips stöbern. Nach dem Sichten einiger Artikel wirst Du allerdings auch feststellen, dass sich viele Punkte immer wieder wiederholen.

Was ist ein Trackback?

22 Trackbacks/Pings: