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Navigationssystem Garmin nüvi 350

31. März 2007 von Michael | Gadget

Garmin nüvi 350Vor einigen Wochen war ich auf der Suche nach einem neuen portablen Navigationssystem für’s Auto, nachdem ich mit einem Medion-GPS (MD96700) sehr unzufrieden war.

Letztendlich habe ich mich für ein System von Garmin entschieden, und zwar für das nüvi 350, welches für gut 300€ erhältlich war. Gründe, warum ich mich für dieses GPS entschieden habe:

  • sehr flach (wurde durch ausklappbare GPS-Antenne umgesetzt)
  • Text-to-Speech-Engine: Sprachausgabe mit Nennung von Straßennamen
  • Alle Landkarten sind bereits im System gespeichert, damit kein umständliches Beladen am Rechner wenn andere Länder benötigt werden
  • Einigermaßen lange Akku-Laufzeit
  • Gute Bedienbarkeit und Nutzbarkeit (u.a. große Menüsymbole, ausreichend helles Display, ausreichend laute Sprachausgabe)

Im Praxistest erweist das System gute Dienste. Primär setze ich es im Stadtverkehr (München) ein, aber auch bei Überlandfahrten inkl. Ausland. Hier funktioniert es hervorragend gut: Nach dem Einschalten des GPS werden die ersten Satelliten schnell gefunden. Abbiegungen werden rechtzeitig angekündigt, und etwa die Text-To-Speech-Engine gibt die Straßennamen meist naturgetreu wieder. Überhaupt ist die Ansage von Straßennamen sehr hilfreich, man muss dadurch sehr viel weniger auf das Display sehen und kann sich fast ausschließlich durch die Sprachausgabe leiten lassen und muss höchstens mal in brenzlichen Situationen (z.B. mehrere Abbiegungen nur wenige Meter auseinander) auf die Karte sehen.

Garmin nüvi 350Noch eine Besonderheit bei Navigationssystemen von Garmin bezüglich Kartenmaterial:
Bei mir lag Kartenmaterial vom September 2006 bei, also relativ aktuell. Wenn man sich auf der Garmin-Webseite registriert, kann man einmalig das neueste Kartenmaterial herunterladen. Da es jedoch derzeit kein neueres Material gibt (wird nur jährlich aktualisiert), wäre es unnötig, sich schon jetzt zu registrieren. Man kann also bis September 2007 (oder etwa September 2008) warten und erhält damit dann auch etwa nach 2 Jahren einmalig kostenlos ein Update der Karten.

Befestigt habe ich das System mit einem Halter von Brodit und entsprechender Aufnahme. Dadurch integriert es sich sauber in’s Auto und hängt nicht störend an der Windschutzscheibe. Außerdem bietet sich dabei an, die Stromversorgung gleich an das Zündungs-Plus des Boardnetz zu hängen und das Kabel hinter dem Armaturenbrett zu verlegen.

Das nüvi 350 bietet von Haus aus keinen TMC-Verkehrsfunkempfänger. Man kann diesen aber nachrüsten, was allerdings im Verhältnis sehr kostspielig ist. Wer das System mit TMC haben möchte, sollte daher zum nüvi 350T greifen.

Etwas umständlich ist die Eingabe eines Ziels: das Tastaturlayout ist leider alphabetisch und nicht QWERTY, außerdem muss man immer als erstes das Land eingeben und kann nicht per Default ein Land definieren welches erst mal immer gewählt wird.

Letzendlich verrichtet das System zuverlässig seine Dienste und würde es mir jederzeit wieder kaufen: man schaltet es ein und es läuft, keine Software-Abstürze, kein lästiges Wechseln der Karten am PC, etc. Es bietet alle notwendigen Funktionen inkl. „Tanken“ (es werden bei Auswahl die am nächsten liegenden Tankstellen gelistet), Points of Interests, Speichern der aktuellen Position, Display-Verdunkelung in der Nacht, u.v.m.

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