Erkenntnis zu Vista
19. Oktober 2006 von Michael | Anwendungen
In der aktuellen c’t ist ein interessanter Praxisbericht zum Release Candidate 1 von Windows Vista.
Wichtige Erkenntnis:
Ganz ohne Theme, im Windows-Classic-Look und mit doppelt so viel Speicher wie unter XP läuft der auf Vista migrierte Arbeits-PC nur fast so schnell wie zuvor unter XP mit Visual Styles und diversem Firlefanz.
Dies klingt nicht gerade motivierend für den Umstieg.
Was ich schon immer interessant fand, und was damals schon verkündet wurde als Vista noch Longhorn hieß, ist die Möglichkeit, den Schriftgrad lückenlos einzustellen, dies funktioniert nämlich unter XP nicht wirklich gut aber ist u.a. bei Notebooks mit sehr feiner Auflösung interessant bzw. notwendig, weil ansonsten z.B. bei einem 17″ Bildschirm mit 1600er Auflösung oder größer kein ergonomisches Arbeiten möglich ist. Aber auch das scheint mit dem RC1 nicht sauber zu funktionieren:
Bei 144 dpi zerbröckeln einige Icons zu hässlichen Pixelhaufen – darunter auch die Vor- und Zurück-Knöpfe von Explorer und Systemsteuerung. Einige Dialoge zeigen ihre Schrift trotz Umstellung weiterhin mit der Vista-Standardauflösung an (96 dpi, darunter ausgerechnet die erweiterten Anzeigeeinstellungen).
Wenn das schon in den Systemeinstellungen nicht durchgängig funktioniert, ist wohl nicht zu erwarten, dass dies sauber in externen Anwendungen funktionieren wird.