10. April 2010 von Michael | Anwendungen
Wer sich im Wohnzimmer die Flut an Geräten (Receiver, DVD/Blu-ray-Abspieler, Rekorder, CD-Player, MP3-Player, usw.) ersparen und eine möglichst einfache und schöne Bedienung mit hohem WAF erreichen möchte, kann etwa einen Media-Center-Rechner einsetzen. Bereits im Jahr 2007 hatte ich einen Eigenbau hierzu vorgestellt.
Neben einigen Media-Center-Applikationen, die auf Windows, Linux oder Mac aufsetzen, hat sich am meisten das Windows Media-Center durchgesetzt, das aktuell in Windows 7 in den Versionen Home Premium, Professional, Ultimate und Enterprise dabei ist.
Allerdings hat nach wie vor das Media Center Probleme, sich in Deutschland wirklich durchzusetzen.
Der User „Lord_Maul“ hat das ganze im Forum MCE-Community sehr treffend erklärt:
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4. Februar 2009 von Michael | Anwendungen
Wenn man einen PC, ein Notebook oder nur eine Festplatte verkauft, muss man sich mit der Thematik beschäftigen, wie man Daten auf der Festplatte sicher und zuverlässig unwiderruflich löscht.
Dabei reicht es nicht, die betroffenen Daten einfach zu löschen und den Papierkorb zu leeren; beim Löschen wird nämlich nur das „Inhaltsverzeichnis“ des Dateisystems um die betroffenen Dateien bereinigt (z.B. bei NTFS ist das die Master File Table ‚MFT‘), die Daten selbst sind auch nach der Löschung nach wie vor auf der Festplatte vorhanden. Außerdem werden Informationen von geöffneten Dokumenten an verschiedenen Stellen abgelegt; bei Office-Dokumenten werden etwa durch die Software automatisch Kopien angelegt; außerdem werden Teile des Arbeitsspeichers in der Auslagerungsdatei gespeichert. Und etwa unter Microsoft Windows 2003 oder Vista gibt es die sog. Schattenkopien, die vor der Bearbeitung einer Datei automatisch erstellt werden damit man im Bedarfsfall einen alten Versionsstand bequem im Explorer wiederherstellen kann. Somit sind auch Programme völlig sinnlos, die angeblich einzelne Dateien durch mehrfaches Überschreiben „dauerhaft löschen“ können, da sie nicht berücksichtigen, dass sich noch an anderen Stellen des Betriebssystems Datenfragmente befinden können.
Einfaches Überschreiben der Sektoren reicht voll und ganz
Seit Jahren hält sich außerdem das Gerücht, dass ein einfaches Überschreiben der Sektoren auf der Festplatte nicht genügt und man dies mehrfach mit unterschiedlichen Daten machen müsse, um die Daten wirklich zu löschen. Wie Heise Security berichtete , hat kürzlich der Forensikexperte Craig Wright in einer wissenschaftlichen Untersuchung belegt, dass die Wahrscheinlichkeit der Rekonstruktion von einmalig überschriebenen Sektoren gegen null geht und es völlig unnötig und zeitverschwenderisch ist, Daten mehrfach zu überschreiben.
Sehr sensible Daten?
Festplatten, die sehr sensible Daten enthielten, sollte man aber dennoch nicht verkaufen. Stellt nämlich das ‚Defekt-Management‘ der Festplattenelektronik fehlerhafte Sektoren fest, so teilt es diesen Sektoren Ersatz-Sektoren zu. Die ursprünglichen Sektoren können nun aber noch Datenspuren enthalten, die von professionellen Datenrettern ausgelesen werden könnten. Dies lässt sich auch durch 35faches Überschreiben nicht vermeiden.
Außerdem kann man Software-Bugs nie zu 100% ausschließen, d.h. selbst wenn die Löschsoftware zum Überschreiben aller Daten durch Nullen zwar zum Schluss ausgibt, dass alle Sektoren erfolgreich überschrieben wurden, würde ich mich gerade bei hochsensiblen Daten nicht 100% darauf verlassen.
Die meisten werden aber wohl keine solch hochsensiblen Daten (z.B. Weltformel, Bauanleitung für ein funktionierendes Perpetuum Mobile, usw.) gerade auf Privatrechnern haben, so dass wohl die im Folgenden vorgestellten Anleitungen jeweils ausreichend sein sollten, um die Festplatten recht sicher und zuverlässig unwiderruflich zu löschen:
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20. Januar 2009 von Michael | Anwendungen
Wer mit Microsoft Outlook arbeitet, hat sich vielleicht schon einmal damit auseinandergesetzt, wie man einzelne bzw. mehrere markierte E-Mails auf der Festplatte bzw. auf einem Netzwerklaufwerk möglichst einfach und schnell ablegen kann.
Mit „Script zum Speichern von Outlook-Emails auf der Festplatte“ habe ich nun einen Artikel veröffentlicht, in dem das Thema behandelt wird. Dazu ist es allerdings notwendig, ein VBA-Script zu übernehmen, was ich dort Schritt für Schritt erkläre.
Auf mögliche Einsatzmöglichkeiten in der Praxis werde ich in einem der nächsten Artikel eingehen.
9. Dezember 2007 von Michael | Anwendungen
Wer einen Windows-Rechner mit eingebautem Multi-Kartenleser betreibt, kennt das Problem: Windows belegt für die einzelnen Kartenschächte jeweils Laufwerksbuchstaben; so sieht dies dann im Windows Explorer aus:
Wer mit alternativen Dateimanagern wie etwa dem Total Commander arbeitet, erhält ebenso eine entsprechend lange Laufwerksliste:
Allerdings werden die Kartenleser von vielen Anwendern nur selten genutzt, außerdem gehen bei vielen angebundenen (Netz-)Laufwerken u.U. die Buchstaben aus.
Lösung 1: per Desktop-Icons im Gerätemanager ein-/ausschalten
Im folgenden stelle ich nun eine Lösung für Windows XP vor, mit der man per Mausklick die Laufwerksbuchstaben systemweit ein- und ausblenden kann, ohne dass man umständlich im Windows-Gerätemanager manuell den Kartenleser aktivieren muss.
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21. Juli 2007 von Michael | Anwendungen
Die Webseite Open Source as Alternative listet kommerzielle Software wie etwa Microsoft Visio, Adobe Acrobat, Macromedia Dreamweaver uvm. und stellt dazu Open-Source-Alternativen vor.
Einiges an Software fehlt noch, außerdem wäre es für den Endanwender sinnvoller, es würde freie Software, also Freeware als Alternative vorgestellt, denn eine gute Freeware muss noch lange nicht Open Source sein. Dennoch ist dies eine hilfreiche Webseite für jeden, der nach Alternativen von kommerziellen Applikationen sucht.
19. Juli 2007 von Farlion | Anwendungen
Heute möchte ich ein Photoshop im Westentaschenformat in der Reihe Web-Developer Freeware vorstellen. Die Rede ist von Artweaver, einem kostenlosen Grafikprogramm für Windows aus deutschen Landen.
Artweaver ist ein „One-Man-Project“ vom Autor Boris Eyrich, d.h. es steckt keine entwickelnde Community hinter dem Projekt, wie man sie von anderen Freeware-Produkten kennt. Allerdings existiert eine Art „Kreativ-Community“, die im Forum die eigenen Werke vorstelllt, Stempel, Brushes und andere Hilfsmittel zum Download stellt und Erfahrungen mit Artweaver austauscht.
Die Installationsdatei von Artweaver ist nur ca. 8.5 MB groß. Damit ist das Programm sehr klein, wenn man bedenkt, was es kann.
Vorab gleich eine Anmerkung: Artweaver ist ein Grafikprogramm, mit dem man sehr gut Fotos bearbeiten und auch eigene Grafiken erstellen kann. Die Handhabung ist der von Photoshop sehr ähnlich, wobei Photoshop natürlich viele Features mehr bietet, die allerdings von normalem Heimanwendern gar nicht verwendet werden. Was in Artweaver trotzdem nicht gesucht werden sollte sind Filter, die typische Fotobearbeitungsprogramme enthalten, wie z.B. der „Rote Augen Entferner“.
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18. Juli 2007 von Michael | Anwendungen
Zur Artikel-Serie Web-Developer Freeware stelle ich heute den Editor PSPad vor.
PSPad ist ein Text- und Quellcode-Editor für Windows und wird seit dem Jahr 2001 vom Tschechen Jan Fiala stetig weiterentwickelt. PSPad hat (neben weiteren Sprachen) eine deutschsprachige Benutzeroberfläche und bietet viele Features, die man von einem Editor heutzutage auch erwartet.
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13. Juli 2007 von Farlion | Anwendungen
Willkommen zum ersten Beitrag der neuen Webdev-Freeware-Serie. Ich möchte die neue Serie mal mit einem meiner Lieblingseditoren starten, den ich privat schon seit 10 Jahren verwende und mit dem ich bislang sehr zufrieden bin.
Der HTML-Editor Phase 5 wurde 1996 als Freeware von Ulli Meybohm entwickelt und lehnte sich damals an die Handhabung des kommerziellen Editors „Homesite“ der Firma Allaire an. Seit 1998 wird Phase 5 von Hans-Dieter Berretz weiterentwickelt. Die aktuelle Version ist 5.42.
Phase 5 ist nur für Windows erhältlich.
Achtung:
Phase 5 ist NUR für Privatanwender kostenlos! Firmen und Vereine zahlen Lizenzgebühren, ab 47,60 Euro aufwärts.
Aber jetzt zu den Einzelheiten. Da Phase 5 ein sehr umfangreiches Werkzeug ist, möchte ich einige der Vorteile einfach mal kategorisiert und teilweise mit einer Kurzbeschreibung aufzählen. Wer das Programm testen möchte und sich ein ausführliches Bild machen möchte, kann das über die Links am Ende des Textes machen.
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13. Juli 2007 von Michael | Anwendungen, Gadget
Viele setzen ja im Wohnzimmer konventionelle Hardware ein für TV, TV-Aufzeichnungen, Musik hören, DVDs ansehen, uvm. und haben dabei einiges an Gerätschaften herumstehen.
Ich hatte mich vor 2 Jahren dazu entschieden, einen radikalen Schritt zu gehen und alles aus dem Wohnzimmer zu verbannen bis auf einen Fernseher, Dolby-Surround-Receiver und … einen PC.
Den PC hatte ich vor 2 Jahren aus folgenden Komponenten selbst zusammengestellt:
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11. Juli 2007 von Farlion | Anwendungen, Intern
Um ein eigenes Blog oder eine kleine Website zu erstellen benötigt man nicht nur Webspace oder ein passendes Blogsystem. Wer erstmal ein bisschen „Blut gerochen“ hat, möchte auch gerne mal ein eigenes Theme erstellen, eigene Grafiken und diese Dinge selbst auf den eigenen Webspace laden. Dafür benötigt man natürlich Programme.
Aber braucht der ganz normale Freizeitblogger wirklich teure Profi-Programme wie Photoshop oder ähnliche, die mehrere hundert Euro, teilweise sogar über tausend Euro kosten? Natürlich nicht.
Und darum sind Michael und ich auf die Idee gekommen, in den nächsten Wochen einmal Editoren, Grafikprogramme und FTP-Programme vorzustellen, die für den privaten Gebrauch kostenlos sind und die von der Leistung her wirklich vernünftige Ergebnisse liefern.
Die Programme werden abwechselnd und in lockerer Folge vorgestellt und wir hoffen, dass wir besonders den Lesern mit kleinerem Geldbeutel die ein oder andere Anregung geben können.